1. Zu viele oder falsche ETFs
Ein globaler ETF wie der MSCI All Country World reicht meist völlig aus. Wer zu viele Fonds mischt, verliert den Überblick und riskiert Übergewichtungen. „Keep it simple“, rät Verbraucherschützer Niels Nauhauser.
2. Zu viel Aktionismus
Häufiges Kaufen und Verkaufen mindert die Rendite. Den perfekten Ein- und Ausstiegszeitpunkt trifft niemand zuverlässig. Die wichtigste Regel lautet deshalb: Investiert bleiben – auch in turbulenten Marktphasen.
3. Zu kurze Anlagedauer
Aktien-ETFs brauchen Zeit. Experten empfehlen eine Mindestlaufzeit von zwölf Jahren, um auch starke Einbrüche aussitzen zu können. Wer das Geld zu einem festen Zeitpunkt braucht, sollte rechtzeitig auf sicherere Anlagen umschichten.
4. Alles verkaufen im Ruhestand
Auch im Alter lohnt es sich, weiter investiert zu bleiben. Nur so lässt sich die Inflation ausgleichen und eine dauerhafte Auszahlung sicherstellen.
5. Kosten unterschätzen
Gebühren können die Rendite stark schmälern. Schon 2,75 € pro Sparplanausführung summieren sich über Jahrzehnte auf Tausende Euro. ETF-Sparpläne ohne Ausführungsgebühren sind deshalb klar im Vorteil.
6. Klumpenrisiken im Depot
Viele Anleger investieren zu stark in einzelne Regionen oder Sektoren – oft unbewusst. Achten Sie auf eine breite Streuung und mischen Sie nicht zu viele ähnliche ETFs.
7. Zu viele Trend-ETFs
Themenfonds sind riskant und sollten nur eine kleine Beimischung (max. 10–20 %) sein. Wer zu spät ein- oder aussteigt, riskiert hohe Verluste.
8. Kein Rebalancing
Mit der Zeit verschieben sich Gewichtungen im Depot. Überprüfen Sie Ihr Portfolio mindestens einmal im Jahr und stellen Sie die ursprüngliche Aufteilung wieder her. Nur so bleibt das Risiko unter Kontrolle.







