Robinhood Markets wird am 22. September in den S&P 500 aufgenommen – ein Meilenstein für den Broker, der während des Meme-Stock-Hypes 2020 weltweit bekannt wurde.
Mit einer Marktkapitalisierung von rund 90 Milliarden Dollar übertrifft das Unternehmen die Mindestanforderung von 22,7 Milliarden Dollar deutlich.
Der Schritt hat unmittelbare Folgen: Indexfonds müssen Robinhood-Aktien kaufen, was den Kurs stützt.
Nach einem Rückgang von 1,6 Prozent am Freitag stieg die Aktie nachbörslich um rund 6 Prozent auf 101,25 Dollar. Seit Jahresbeginn hat sich der Kurs nahezu verdreifacht.
Das Wachstum basiert nicht nur auf klassischen Wertpapiergeschäften. Vor allem der Boom bei Krypto- und Optionshandel trieb die Erträge. Im zweiten Quartal legten die Handelsumsätze im Vergleich zum Vorjahr um 65 Prozent zu, während das Volumen im Kryptogeschäft im Juli mehr als verdreifachte.
Damit rückt Robinhood in eine Liga mit etablierten Finanzhäusern wie Charles Schwab, Morgan Stanley und Goldman Sachs. Gleichzeitig expandiert das Unternehmen in neue Geschäftsfelder wie Kreditkarten und Wealth Management, um sich breiter aufzustellen.







