UBS zelebriert großen Buchgewinn durch Übernahme der Credit Suisse
Die UBS beziffert den Buchgewinn der bei der Übernahme entstanden ist auf 34,8 Milliarden Dollar

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Bevor es alle wissen, ist es auf Eulerpool
PremiumDas größte Bankengeschäft seit der Finanzkrise steht kurz vor dem Vollzug: Die UBS will die Not leidende Credit Suisse übernehmen und aus der Krise führen.
Ein Glanzergebnis ist auf dem Papier dank des Schnäppchenpreises garantiert.
UBS beziffert den Buchgewinn auf 34,8 Milliarden Dollar. Dieser sogenannte „Badwill“ wird dazu beitragen, die Bilanz des neuen Instituts zu stärken. Damit wappnet sich das Institut finanziell für die Risiken, die mit dem Deal einhergehen. Zusätzlich stellt es vier Milliarden Dollar für Rechtsrisiken und regulatorische Belastungen zur Seite. Auch die Vermögenswerte der Credit Suisse werden um 13,5 Milliarden Dollar nach unten korrigiert.
Experten gehen davon aus, dass die UBS für den Konzernumbau und den Verkauf von Credit-Suisse-Teilbereichen Milliarden Dollar ausgeben muss. In den nächsten Wochen werden mehrere Aufsichts- und Kartellbehörden über die Übernahme entscheiden.
Dank der Übernahme entsteht der nach der amerikanischen Morgan Stanley weltweit zweitgrößte Vermögensverwalter für Privatpersonen mit insgesamt über 120.000 Mitarbeitern. Allerdings muss der Konzernumbau und der Verkauf von Credit-Suisse-Teilbereichen Milliarden kosten. Doch die UBS dürfte im Quartal des Vollzugs der Transaktion dank des Badwills einen rekordhohen Sondergewinn einfahren.