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KfW verkauft 110 Millionen Anteile von der Deutschen Telekom AG

KfW verkauft Teil ihrer Deutsche Telekom-Aktien – Staatliche Förderbank reduziert Beteiligung am Konzern.

Eulerpool News 4. Juni 2024, 14:27

Die staatliche Förderbank KfW trennt sich von einem Teil ihrer Aktien an der Deutschen Telekom AG. Am Montag begann die KfW mit der Platzierung von 110 Millionen Aktien aus ihrem Bestand im Rahmen eines beschleunigten Platzierungsverfahrens (accelerated bookbuilt offering) bei institutionellen Investoren.

Bereits im zweiten Quartal 2024 hatte die KfW 22,4 Millionen Telekom-Aktien über den Markt veräußert. Nach erfolgreichem Abschluss der aktuellen Aktienplatzierung wird der Gesamtanteil der von der KfW und dem Bund gehaltenen Aktien von 30,5 Prozent Ende 2023 auf etwa 27,8 Prozent sinken. Der Streubesitz der Gesellschaft wird sich entsprechend erhöhen.

Trotz der Reduzierung bleiben die KfW und der Bund die größten Aktionäre der Deutschen Telekom AG. Für ihre verbleibende Beteiligung hat die KfW mit den Joint Bookrunners eine Verkaufsbeschränkung (Lock-up) mit einer Laufzeit von 90 Tagen vereinbart, die bestimmte Ausnahmen vorsieht.

Im Zuge der Ankündigung ermäßigte sich der Kurs der Deutschen Telekom auf Tradegate um 2,1 Prozent im Vergleich zum XETRA-Schlussstand.

Diese Maßnahme markiert einen wichtigen Schritt der KfW in ihrer Strategie zur Reduzierung von Beteiligungen und zur Erhöhung des Streubesitzes, was die Liquidität der Telekom-Aktie am Markt erhöhen könnte.

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