Sayona Mining, ein nordamerikanischer Lithiumproduzent, der an der Börse in Australien (ASX: SYA) notiert, hat eine definitive Machbarkeitsstudie (DFS) abgeschlossen, in der sein wichtigstes Lithiumprojekt North American Lithium (NAL) in Kanada mit dem benachbarten Authier-Lithumprojekt zusammengefasst wurden.

Diese beiden Projekte sind Teil von Sayona Québec, das zu 75 % im Joint Venture von Sayona Mining und Piedmont Lithium (ASX: PLL, 25 %) gehört. Die DFS schätzt einen vor Steuern Netto-Barwert von 2,2 Milliarden $ (abzüglich eines 8 %-Rabatts) für Spodumenkonzentrat, das aus dem kombinierten Projekt gewonnen wird, und stellt die langfristige finanzielle und technische Tragfähigkeit des Abitibi-Lithium-Hubs unter Beweis. Das bedeutet eine deutliche Steigerung gegenüber dem Netto-Barwert der Pre-Feasibility-Studie, die im Mai des letzten Jahres veröffentlicht wurde.

Man rechnet damit, dass die Operation einen gesamten Nettoertrag von 7,6 Milliarden $ und ein EBITDA (Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisationen) von 3,7 Milliarden $ erwirtschaften wird.

Verbesserungen der erwarteten finanziellen Ergebnisse des Projekts werden durch ein beschleunigtes Neustartprogramm, eine erhöhte Schätzung des Kopfgrades von 1,04 % Lithiumoxid, hohe anfängliche Ertragswerte (70,2 %) und eine erhöhte durchschnittliche jährliche Konzentratproduktion über die gesamte Lebensdauer des Bergwerks von ca. 190.000 Tonnen (ein Anstieg um 16 % im Vergleich zur Pre-Feasibility-Studie) sowie höhere Preise für Spodumenkonzentrat erreicht werden.

Sayona erklärte, dass der Neustart planmäßig und innerhalb des Budgets verlaufen sei; bereits zum 31. März wurden mehr als 3.000 t verkaufsfähiges Spodumenkonzentrat produziert. Der erste Lieferung von Lithium wird voraussichtlich im Juli erfolgen, wobei Sayona eine Produktion zwischen 85.000 t und 115.000 t für die zweite Jahreshälfte anstrebt.

Die Produktionskapazität von NAL wird 226.000 t pro Jahr für die nächsten vier Jahre betragen, bis mit der Inbetriebnahme von Anlagen zur Weiterverarbeitung begonnen wird, vorbehaltlich der Genehmigung durch das Joint Venture.

Die aktuelle Lebensdauer des Bergwerks wurde auf 20 Jahre geschätzt; Sayona erklärte jedoch, dass es ein hohes Potenzial gebe, diese durch eine 50.000 m tiefe Bohrkampagne, die in diesem Jahr stattfinden soll, zu verlängern. Der erste Teil dieses Programms wird voraussichtlich ca. 16.000 m umfassen und hauptsächlich auf die Konvertierung von "inferred resources" in "indicated" innerhalb des aktuellen Pitshell-Footprints abzielen.

Ein Teil des Programms wird auch für die Erkundung entlang der nordwestlichen und südöstlichen Streckenausbauten des NAL-Deposits verwendet werden.