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Ist der iPhone-Nachschub durch Brand bei Zulieferer in Gefahr?

Insidern zufolge kann es zu Unterbrechungen der Lieferkette für in Indien hergestellte oder dort versandte iPhones kommen.

Von Eulerpool News

Apple droht ein neuer Rückschlag: Nach den Ausfällen der iPhone-Produktion in China könnte nun auch das jüngste Feuer in einem indischen Werk des Zulieferers Foxlink die Auslieferung dieser Smartphones beeinträchtigen.

Insidern zufolge kann es zu Unterbrechungen der Lieferkette für in Indien hergestellte oder von Indien aus versandte iPhones kommen.

Weder Apple noch Foxlink waren zunächst für eine Stellungnahme erreichbar.

Vier der insgesamt zehn Produktionslinien des Werks im indischen Distrikt Chittoor wurden bei dem Brand am Montag komplett zerstört. Glücklicherweise gab es keine Opfer.

Die übrigen Teile des Werks blieben unversehrt, allerdings wird die IT wegen der Beschädigung voraussichtlich noch zwei Monate still liegen.

Die Ursache des Feuers ist noch unklar, allerdings hat die indische Regierung Foxlink vorgeworfen, Brandschutz-Einrichtungen seien teilweise defekt gewesen.

Indien spielt dabei eine zentrale Rolle in Apples Strategie, Abhängigkeiten von China als Produktionsstandort zu reduzieren.

Nach Aussagen des Handelsministers könnte Apple bis zu einem Viertel seiner Produkte auf dem Subkontinent fertigen lassen. Derzeit liegt die Quote bei fünf bis sieben Prozent.

Ein weiterer Rückschlag für Apple: Die EU-Kommission hat ihre Vorwürfe gegen den US-Elektronikkonzern im Rahmen des von Spotify ausgelösten Wettbewerbsverfahrens deutlich eingeschränkt.

Sie kritisieren nur noch, dass Apple App-Anbietern nicht erlaubt, darauf hinzuweisen, dass sie Abonnements außerhalb der Download-Plattform des iPhone-Konzerns günstiger bekommen können.

Apple begrüßte die Entscheidung und kündigte an, weiterhin mit der Kommission zu arbeiten.

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