Die Aktie von Siemens Healthineers bewegt sich seit Monaten kaum vom Fleck. Doch neue Spekulationen über den möglichen Verkauf der kriselnden Diagnostiksparte haben am Mittwoch für frischen Schwung gesorgt. Laut Insidern soll das Geschäft, das seit Jahren unter Druck steht, einen Wert von über sechs Milliarden Euro haben.
Private-Equity als Käufer im Gespräch
Dem Vernehmen nach wurden Gespräche mit mehreren Finanzinvestoren aufgenommen, darunter Schwergewichte wie Blackstone, CVC, KKR und Montagu. Für Healthineers könnte ein Verkauf nicht nur Liquidität bringen, sondern auch die Fokussierung auf die Kernbereiche stärken.
Fokus auf Bildgebung und Krebsbehandlung
Die profitablen Segmente Bildgebung und Varian (Strahlentherapie bei Krebs) wären von einem Deal nicht betroffen. Analysten werten die Überlegungen als logischen Schritt: Das Diagnostikgeschäft hatte die Konzernentwicklung zuletzt gebremst.
Analysten bleiben optimistisch
Bei Investoren kam die Nachricht gut an – die Aktie legte deutlich zu. Analyst Julien Dormois von Jefferies sieht in der strategischen Neuausrichtung Potenzial für weiteres Wachstum. Sein Kursziel: 60 Euro mit der Einstufung „Buy“.








