Takeaways NEW
- Vossloh-Aktie fällt um 7,1% nach Abstufung durch Oddo BHF.
- Herausforderungen in China und USA sowie Sateba-Übernahme thematisiert.
Der Bahntechnik-Hersteller Vossloh sieht sich einer kritischen Prüfung der Investoren ausgesetzt, nachdem die Investmentbank Oddo BHF ihre Einschätzung des Unternehmens am Mittwoch revidierte. Die Aktie fiel um 7,1 Prozent auf 80,80 Euro, nachdem sie zwischenzeitlich sogar bei 77,10 Euro lag - der tiefste Stand seit Juni. Dabei hatte Vossloh seit Jahresbeginn einen imposanten Kursanstieg hingelegt, der die Aktie im Juli auf ein Rekordhoch von 95,10 Euro trieb. Die Analysten von Oddo BHF stuften die Aktie von 'Outperform' auf 'Neutral' herab, und reduzierten das Kursziel von 102 auf 94 Euro. Diese Entscheidung begründeten sie mit der spektakulären Kursentwicklung, die inzwischen die positiven Effekte des deutschen Infrastrukturplans ausreichend reflektiere. Gleichzeitig warnten die Analysten jedoch vor wachsenden Risiken, insbesondere im kurz- bis mittelfristigen Zeitrahmen. Vossloh steht in China vor Herausforderungen im Segment für Befestigungssysteme, die sowohl durch eine anspruchsvolle Vergleichsbasis als auch durch negative Margenauswirkungen geprägt sind. Zudem könnte sich die Erholung in den USA aufgrund zurückhaltender Investitionen der Bahnbetreiber verzögern. Auch auf dem deutschen Heimatmarkt dürfte das Auftragsvolumen nur zögerlich zunehmen. Zusätzlich erwarteten die Experten von Oddo einen Rückgang im Großprojektgeschäft des kürzlich übernommenen Betonschwellenherstellers Sateba, der etwa 20 Prozent zum Umsatz des Konzerns beiträgt. Die Übernahme wurde im Sommer 2024 vereinbart und am 1. Oktober dieses Jahres abgeschlossen.
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