Vistra: Vom Insolvenzfällen zum Kraftpaket der Energiebranche
Eulerpool Research Systems •22. Sept. 2025
Takeaways NEW
- James Burke hat Vistra von einer Insolvenz zu einem führenden Energieproduzenten transformiert.
- Vistra stärkt seine Position durch Investitionen in fossile Brennstoffe und Zusammenarbeit mit Technologieunternehmen.
In einer eindrucksvollen Aufwärtsentwicklung hat James Burke, der CEO von Vistra, das texanische Energieunternehmen von einer fast vergessenen Insolvenz zu einem Spitzenreiter unter den US-amerikanischen Energieproduzenten transformiert. Dabei steht ihm eine beeindruckende Vergütung von etwa 340 Millionen Dollar in Aussicht, dank der außerordentlichen Wertsteigerung der Vistra-Aktien, die seit Anfang 2024 um etwa 450 % zugenommen haben – ein Zuwachs, der den S&P 500 um ein Vielfaches übertrifft.
Bereits in diesem Monat hat Burke einige seiner Aktienoptionen eingelöst und dabei mehr als 35 Millionen Dollar erwirtschaftet. Vor diesem Hintergrund wirkt es fast wie ein kleiner Betriebswitz, dass Vistra sich nicht zu dieser bemerkenswerten Leistung äußern wollte.
Im vergangenen Mai investierte Burke verstärkt in fossile Brennstoffe und erwarb für 1,9 Milliarden Dollar sieben gasbefeuerte Kraftwerke von Lotus Infrastructure Partners. Diese Akquisition stärkt die Position von Vistra im PJM-Markt, wo die Stromnachfrage durch die steigenden Anforderungen aus KI-gestützten Rechenzentren merklich ansteigt.
Tanner James von Jefferies prognostiziert einen operativen Gewinn von 7,4 Milliarden Dollar für Vistra im kommenden Jahr – eine Steigerung von 31 % im Vergleich zu 2024. Diese positive Prognose wird durch die Ergebnisse der Juli-Energiemarktauktion von PJM unterstützt, bei der Vistra und andere Energieerzeuger 329 Dollar pro Megawatt-Tag erlösen konnten.
Während seiner Karriere trug Burke maßgeblich dazu bei, Vistra von einem stark kohleabhängigen Anbieter zu einem vielfältigen nationalen Lieferanten mit einer beeindruckenden Gesamtkapazität von 40 Gigawatt umzubauen. Diese Wandlung schließt die erfolgreiche Übernahme von Energy Harbor im vergangenen Jahr mit ein, die zusätzliche 4 Gigawatt Kernkraftkapazität und etwa eine Million neue Einzelhandelskunden einbrachte.
Dank seiner strategischen Ausrichtung kann Vistra heute nicht nur im unregulierten Markt seine Vorzüge ausspielen, sondern auch auf Kooperationen mit großen Technologieunternehmen wie Google setzen, die ihre Präsenz in den texanischen Rechenzentren weiter ausbauen könnten.
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