Verhaltene Entwicklung an Fernost-Börsen: Gewinnmitnahmen bremsen Aufwärtstrend
Eulerpool Research Systems •10. Okt. 2025
Takeaways NEW
- Fernost-Börsen wurden durch Gewinnmitnahmen und geopolitische Unsicherheiten belastet.
- Trotz Rückgängen behielten einige Märkte auf Wochensicht ein positives Vorzeichen.
Die Aktienmärkte in Fernost erlebten am Freitag eine durchwachsene Handelswoche, was vor allem auf Gewinnmitnahmen und geopolitische Unsicherheiten zurückzuführen ist. Japanische Werte mussten nach einem rasanten Anstieg der letzten Tage wieder Federn lassen. Marktanalysten erläuterten, dass Investoren Gewinne einstreichen, nachdem der Nikkei 225 zuletzt Rekordhöhen erreicht hatte. Besonders die über den Erwartungen liegenden Erzeugerpreise im September und die daraus resultierende Aufwärtsbewegung der Anleiherenditen belasten den Aktienmarkt. Der erstarkende Yen setzte der exportorientierten japanischen Wirtschaft zusätzlich zu. Gleichzeitig fiel der Nikkei 225 um ein ganzes Prozent auf 48.088,80 Zähler. Trotz des Rückgangs behielt der Markt auf Wochensicht ein positives Vorzeichen. Kritisch wurde der Druck auf den Nikkei nach Börsenschluss, als IG ihn deutlich niedriger auf fast 47.500 Punkte taxierte. Anlass zur Sorge gab das Gerücht, dass die Komeito-Partei einen Ausstieg aus der Regierungskoalition mit der LDP in Erwägung zieht, so NHK. In China waren die Märkte ebenfalls von Abgaben geprägt. Der CSI-300-Index verlor 1,93 Prozent und der Hang Seng in Hongkong sank um 1,63 Prozent. Beide Märkte weisen auf Wochensicht eine leicht negative Tendenz bei unregelmäßigem Handel aufgrund von Feiertagen auf. Der australische Markt hingegen verzeichnete nur milde Verluste. Der S&P/ASX 200 schloss mit einem Rückgang von 0,13 Prozent und blieb auf Wochensicht stabil. Besser erging es Börsen in Südkorea und Indien, die insgesamt im Aufwärtstrend lagen.
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