Trump heizt die Kontroversen um FBI-Führung weiter an

  • Trump plant, Kash Patel an die FBI-Spitze zu setzen, was Widerstand erwarten lässt.
  • Die Kontroversen um die FBI-Führung unterstreichen die polarisierende Wirkung von Trumps Agenda.

Eulerpool News·

Der designierte republikanische Präsident Donald Trump beabsichtigt, Kash Patel, einen früheren nationalen Sicherheitsbeamten und bekennenden Loyalisten, an die Spitze des FBI zu setzen. Mit dieser Entscheidung signalisiert Trump seine Absicht, den derzeitigen FBI-Direktor Christopher Wray, dessen Amtszeit eigentlich bis 2027 läuft, aus seinem Amt zu drängen. Patel, der während Trumps erster Amtszeit sowohl den Direktor der Nationalen Geheimdienste als auch den Verteidigungsminister beriet, hat sich in der Vergangenheit dafür ausgesprochen, das FBI seiner Rolle in der Geheimdienstarbeit zu entheben und seine Mitarbeiter neu auszurichten. In einem provokanten Interview äußerte er den Wunsch, das ikonische Hoover-Gebäude des FBI in ein Museum über den sogenannten "Deep State" zu verwandeln. Trumps Unterstützung für Patel als neuen FBI-Direktor wird vermutlich auf Widerstand im Senat stoßen, sowohl von Demokraten als auch von einigen Republikanern. Patel selbst ist eine umstrittene Figur. In der Vergangenheit war er an Ermittlungen beteiligt, die die Beziehungen von Trumps Wahlkampagne zu Russland untersuchten, und wurde auch während des ersten Amtsenthebungsverfahrens gegen Trump kritisiert. Als Privatmann verfasste Patel das Buch "Government Gangsters", das Trump als „Fahrplan zum Ende der Herrschaft des Deep State“ bezeichnete. Die Spannungen um die FBI-Führung sind somit ein weiterer Beweis für die weiterhin polarisierende Wirkung von Trumps politischer Agenda.
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