SKF veräußert Werk in den USA und strukturiert Konzern um

  • SKF verkauft US-Werk für 216 Millionen US-Dollar.
  • Konzern plant Aufspaltung und Börsenlistung der Automobilsparte.

Eulerpool News·

Die schwedische SKF-Gruppe hat bekannt gegeben, dass sie ihr Werk für Ringe und Dichtungen in Hanover, Pennsylvania, über ihre Tochtergesellschaft PCTI an Carco PRP für 2,3 Milliarden schwedische Kronen (entsprechend etwa 216 Millionen US-Dollar) verkauft hat. Diese Transaktion erfolgt im Rahmen der Strategie von SKF, sich aus nicht zum Kerngeschäft gehörenden Sektoren der Luft- und Raumfahrt zurückzuziehen. Bereits im Oktober des Vorjahres hatte SKF Pläne angedeutet, ganz oder teilweise aus diesen nicht zum Kerngeschäft gehörenden Bereichen auszusteigen. Im September kündigte der Wälzlagerhersteller an, das Unternehmen in zwei eigenständige Firmen aufzuteilen, indem die Automobilsparte abgespalten und separat an der Börse gelistet werden soll. Diese Maßnahme dürfte das Potenzial haben, die Gewinnmargen beider Geschäftszweige zu verbessern. Im Juli prognostizierte SKF ein gleichbleibendes Absatzniveau für das dritte Quartal im Vergleich zum Vorjahr, warnte jedoch, dass geringe Volumen und Produktionsverlagerungen die Margen im weiteren Jahresverlauf belasten könnten.
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