Sixt strebt 2025 nach positiven Einnahmen: Optimismus trotz herausfordernden Zeiten

  • Sixt plant für 2025 eine Gewinnsteigerung trotz Herausforderungen im Markt.
  • Der Autovermieter verzeichnete 2024 einen Umsatzanstieg, jedoch auch eine rückläufige Gewinnmarge.

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Der bekannte Autovermieter Sixt hat sich nach einem turbulenten Jahr 2024 vorgenommen, im Jahr 2025 seinen Gewinn deutlich zu steigern. Angestrebt wird ein Vorsteuerergebnis, das rund zehn Prozent des Umsatzes ausmacht, während der Umsatz selbst um fünf bis zehn Prozent wachsen soll. Analysten hatten zwar ein Plus an Erlösen im unteren Bereich dieser Spanne erwartet, jedoch unter dem Strich auf eine noch höhere Profitabilität gehofft. Im SDax notiert, verzeichnete die Sixt-Aktie nach diesem Ausblick einen Anstieg. Bei Handelsbeginn legte die Aktie von Sixt um 4,7 Prozent auf 84,75 Euro zu, was den bisherigen Jahresgewinn auf fast ein Zehntel steigerte. Analyst Constantin Hesse von der Investmentbank Jefferies lobte das solide vierte Quartal des Unternehmens, merkte jedoch an, dass das Vorsteuerergebnis hinter den Prognosen zurückblieb. Der Ausblick für 2025 entsprach den Erwartungen, wobei er aufgrund der bisher moderaten Kursentwicklung Potenzial für weitere Kursanstiege sieht. Christian Obst von der Baader Bank betonte, dass Sixt für das kommende Jahr ambitionierte Wachstumsziele verfolgt. Im Laufe des Jahres könnten die Einkaufskosten für Mietwagen sinken, während Verluste aus Restwerten von Fahrzeugen abnehmen sollten. Auch die Ausgaben für IT und Personal dürften sich vorteilhafter entwickeln. Sixt ist bekannt für seine conservative Prognosegestaltung. Im Vorjahr hatte Sixt seinen Umsatz um 10,5 Prozent auf 4,0 Milliarden Euro erhöht, vor allem durch Expansion im US-Markt. Das Vorsteuerergebnis jedoch sank um signifikante 27,8 Prozent auf 335 Millionen Euro, was zu einer Vorsteuermarge von 8,4 Prozent führte. Aufgrund des Gewinnrückgangs plant das Management, die Dividende je Stammaktie auf 2,70 Euro zu senken, nachdem im Vorjahr noch 3,90 Euro ausgeschüttet wurden. Der Gewinnrückgang resultierte primär aus sinkenden Gebrauchtwagenpreisen, die dazu führten, dass Fahrzeuge nach der Nutzung zu unerwartet niedrigen Preisen verkauft werden mussten. Insbesondere Verluste bei Elektrofahrzeugen belasteten die Bilanz. Dennoch zeigt das Management Erfolge bei der Reduzierung des Restwertrisikos in Europa. Im wachsenden US-Markt trägt der Autovermieter traditionell das Wertrisiko der Autos während der Nutzungsdauer.
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