Musk's Klage bringt GARM zum Stillstand

  • Elon Musk's X erzielte einen Sieg, der die Schließung von GARM zur Folge hatte.
  • Die Klage vorwarf GARM, einen Boykott gegen X orchestriert zu haben.

Eulerpool News·

Der mediale Riese X, geführt von Elon Musk, erzielte jüngst einen bedeutenden Sieg, der die Schließung einer einflussreichen Werbebranchen-Gruppe zur Folge hatte. Die Global Alliance for Responsible Media (GARM), eine gemeinnützige Koalition der größten Werbetreibenden weltweit, kündigte an, ihre Aktivitäten einzustellen. Vorausgegangen war eine Klage von X, die GARM vorwarf, einen Boykott gegen die Social-Media-Plattform orchestriert und damit gegen Kartellgesetze verstoßen zu haben. Die World Federation of Advertisers, die ebenfalls in die Klage involviert ist und GARM anführt, bestritt jegliches Fehlverhalten. Trotz alledem waren die finanziellen Ressourcen der Non-Profit-Organisation nicht ausreichend, um die gerichtliche Auseinandersetzung fortzuführen. Stephan Loerke, CEO der World Federation of Advertisers, betonte in einer Email, dass man von der Rechtmäßigkeit der eigenen Aktionen überzeugt sei. Dennoch werde GARM seine Operationen mit sofortiger Wirkung einstellen. Die World Federation of Advertisers hingegen bleibt weiterhin aktiv. X feierte die Nachricht über die Schließung von GARM. Linda Yaccarino, CEO von X, erklärte, es sei ein bedeutender Schritt hin zu einer breiteren Reform des Werbeökosystems. Die Spannungen zwischen den beiden Parteien entstammen insbesondere Elon Musks Übernahme von X im Jahr 2022. Damals wurde ein grundlegend neuer Ansatz bezüglich der Inhaltsmoderation bei X eingeführt, was zahlreiche Werbepartner veranlasste, ihre Ausgaben auf der Plattform zu reduzieren. GARM war ursprünglich als Reaktion auf ein erschütterndes Ereignis im Jahr 2019 gegründet worden, als ein massenhaftes Schießerei in Christchurch, Neuseeland, auf Facebook live gestreamt wurde. Die Organisation setzte sich für strengere Content-Moderationsrichtlinien ein, was durch den Wechsel in der Führung und Strategie von X besonders schwierig geworden war. So empfahl GARM nach Musks Übernahme, Werbeausgaben auf X auszusetzen, was auch die Unternehmen CVS und Unilever veranlasste, ihre Werbung auf der Plattform zu pausieren und sie damit in die Klage verwickelte. Elon Musk zeigte sich in seinen Aussagen kämpferisch und entschlossen. "Wir waren 2 Jahre nett und haben nichts als leere Worte bekommen", schrieb Musk in einem Beitrag auf X. "Jetzt ist es Krieg."
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