Intel kündigt Massenentlassungen an: 15.000 Mitarbeiter betroffen

Intel hat in einem internen Memo bekannt gegeben, dass es weltweit 15.000 Mitarbeiter entlassen wird. Diese Maßnahme entspricht mehr als 15 Prozent der gesamten Belegschaft des Unternehmens. Die Ankündigung erfolgt in einer Zeit, in der sich der Arbeitsmarkt in der Technologiebranche verlangsamt und Entlassungen zunehmen. Wirtschaftliche Unsicherheiten und enttäuschende Quartalszahlen vieler Unternehmen könnten die aktuellen Entlassungen ausgelöst haben. Speziell in der Tech-Branche könnte der Druck, Trends wie Künstliche Intelligenz zu kapitalisieren, zu dieser Maßnahme geführt haben, da diese Trends bisher keine lukrativen Ergebnisse geliefert haben. Intel, das häufig eng mit Dell Technologies, einem Unternehmen aus Austin, zusammenarbeitet, ist das neueste Unternehmen, das Entlassungen angekündigt hat. Laut Website des Unternehmens sind rund 2.100 Mitarbeiter in Texas beschäftigt, wobei die größten Büros des Unternehmens in Austin zu finden sind. Insgesamt existieren 38 Mitarbeiter-Ressourcengruppen in verschiedenen Teilen des Staates. Ob Mitarbeiter in Texas von den Entlassungen betroffen sein werden, wurde nicht spezifiziert. In dem Memo brachte Intel jedoch seine Enttäuschung über die Renditen von Trends wie Künstlicher Intelligenz zum Ausdruck. Die Entlassungen bei Intel entsprechen einem Trend, der sich in der Technologiebranche in den letzten Jahren abzeichnet. Allein im Jahr 2024 haben mehrere große Technologieunternehmen Massenentlassungen angekündigt, darunter Google, Unity, VMware und Expedia, von denen einige auch Arbeitsplätze in Austin betreffen. Auch Accenture hat hunderte Mitarbeiter entlassen. Hyliion, ein Truck-Elektrifizierungs-Startup aus Cedar Park, hat im November 150 Mitarbeiter, zwei Drittel seiner Belegschaft, entlassen, um sich auf Generatoren zu konzentrieren. Die Unruhe in der Tech-Branche wird zusätzlich durch die Massenentlassungen bei zwei der größten Unternehmen in Austin verstärkt, als Dell und Tesla ihre Belegschaften Anfang des Jahres drastisch reduzierten.