Helene trifft Florida mit voller Wucht: Schwere Schäden erwartet

Hurrikan Helene hat die westliche Küste Floridas erreicht und verursacht bereits enorme Schäden. Der Sturm traf nahe Perry mit einer Windgeschwindigkeit von bis zu 225 Kilometern pro Stunde auf das Festland, wie das US-amerikanische Nationale Hurrikanzentrum mitteilte. Damit erreicht Helene die Kategorie 4 auf der fünfstufigen Saffir-Simpson-Hurrikan-Skala. Das ländliche Big-Bend-Gebiet von Florida, in der Nähe der Hauptstadt Tallahassee gelegen, wurde als erstes getroffen. Tallahassee, mit einer Einwohnerzahl von etwa 200.000, steht vor einer der stärksten Stürme, die die Stadt in den letzten Jahren erlebt hat, wie Gouverneur Ron DeSantis bestätigte. Die gewaltige Ausdehnung des Hurrikans wird nicht nur starke Regenfälle und schwere Überflutungen nach Florida bringen, sondern auch Städte hunderte Kilometer entfernt betreffen, darunter Atlanta und Asheville in North Carolina. Auch umfassende Stromausfälle und erhebliche Störungen im Boden- und Luftverkehr werden erwartet. Laut Chuck Watson, einem Katastrophenmodellierer von Enki Research, könnten die gesamten Schäden und wirtschaftlichen Verluste bis zu 15 Milliarden Dollar betragen, abhängig davon, wie lange Helene ihre gefährlichsten Winde aufrechterhalten kann. Helene ist bereits der vierte Hurrikan, der die US-Golfküste in diesem Jahr heimsucht.