Dax pausiert nach Höhenflug - Marktentwicklungen im Fokus

Eulerpool Research Systems 3. Okt. 2025

Takeaways NEW

  • Dax legte eine Verschnaufpause ein, schloss aber mit einem Wochenplus von 2,7%.
  • Stahlwerte in Europa besonders gefragt; US-Notenbank könnte Zinssenkung erwarten.
Nach einer beeindruckenden Aufwärtsbewegung am Tag der Deutschen Einheit legte der Dax eine kleine Verschnaufpause ein. Der deutsche Leitindex überwand zu Beginn des Handelstages die Marke von 24.500 Punkten, scheiterte jedoch daran, auf diesem Niveau zu verharren, und schloss letztlich mit einem leichten Minus von 0,18 Prozent bei 24.378,80 Punkten. Dennoch erreichte der Dax ein Wochenplus von 2,7 Prozent, das stärkste seit Anfang August, was das Allzeithoch von 24.639 Punkten aus dem Juli wieder in die Nähe rückt. Marktanalysten beobachteten eine zurückhaltende Stimmung bei den Investoren, die sich vorrangig auf defensive Branchen konzentrierten. Finanzmarktexperte Andreas Lipkow äußerte, dass vereinzelt mutige Anleger Aktien aus zyklischen Sektoren erwarben. Insbesondere Unternehmen wie BASF, Daimler Truck, Continental und Mercedes-Benz profitierten von dieser Entwicklung. Der MDax mittelgroßer Unternehmen verzeichnete einen Zuwachs von 0,66 Prozent auf 30.936,49 Punkte, während der EuroStoxx 50 um 0,1 Prozent zulegte. Vergleichbare Indizes in Zürich und London zeigten stärkere Zugewinne, und auch in New York erreichten die wichtigsten Börsenbarometer neue Höchststände. Der US-'Shutdown' und die ausbleibenden Konjunkturdaten aus den Vereinigten Staaten hatten keine signifikanten Auswirkungen auf die Märkte. Vielmehr verstärkte dies die Erwartung einer Zinssenkung der US-Notenbank Ende Oktober. Innerhalb Europas waren Stahlwerte besonders gefragt. Die optimistische Einschätzung von Analyst Tristan Gresser von Exane BNP Paribas führte zu einem Anstieg dieser Aktien, trotz Rekordimporten aus China und niedriger europäischer Produktion. Gresser zeigte sich zuversichtlich und wertete Salzgitter von 'Underperform' auf 'Outperform' auf, was einen Kursanstieg von 10,7 Prozent zur Folge hatte. Auch Thyssenkrupp profitierte im MDax und legte um 5,5 Prozent zu. Einmal mehr setzte Hochtief seinen Rekordlauf fort und verdankte einen Teil seines Erfolgs einem neuen Auftrag für ein Stadionprojekt in den USA. Gegensätzliches Bild bei Ionos: Die Aktien des Webhosters verloren 3,4 Prozent, nachdem eine Analystin der Investmentbank Exane BNP Paribas auf Gefahren durch KI-Konkurrenz hingewiesen hatte.

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