Charlie Hunnam im Bann des Monsters: Die Herausforderung der Rolle des Ed Gein

Der britische Schauspieler Charlie Hunnam, bekannt aus der Erfolgsserie 'Sons of Anarchy', steht aktuell mit seiner herausfordernden Darbietung als Serienmörder in der Netflix-Produktion 'Monster: Die Geschichte von Ed Gein' im Rampenlicht. Wie er der Deutschen Presse-Agentur mitteilte, erforderte es einiges an Zeit und innerer Arbeit, nach den intensiven Dreharbeiten die Rolle hinter sich zu lassen. Die Erfahrung sei für Hunnam sowohl tief als auch eindringlich gewesen, was das Loslassen des Charakters erschwerte. Die Serie 'Monster', ein Kassenschlager des Streaming-Giganten Netflix, beschreibt die schaurige Lebensgeschichte des skrupellosen Serienkillers Ed Gein, der in den 1950er Jahren Frauen ermordete und Leichenteile auf verstörende Weise nutzte. Unter der Leitung des renommierten Serienmachers Ryan Murphy wird nicht nur Geins kriminelle Vergangenheit thematisiert, sondern auch seine bizarre Beziehung zur Mutter, die selbst Alfred Hitchcocks Klassiker 'Psycho' inspirierte. Nach Abschluss der Dreharbeiten verweilte Hunnam eine zusätzliche Woche in Chicago, um sich von der aufwühlenden Rolle zu erholen und Kraft zu schöpfen. Eine tiefergehende psychologische Auseinandersetzung folgte mit einem Besuch in der Heimatstadt von Ed Gein in Wisconsin, um sich symbolisch von der Figur zu verabschieden. Besonders emotional war für Hunnam eine Szene in der siebten Episode, die ihm alles abverlangte. Dort stellt sich Ed Gein seinen psychischen Dämonen, und für den Schauspieler sei dies die herausforderndste Szene seiner Karriere gewesen. Trotz seiner anfänglichen Zweifel ist Hunnam stolz auf das Ergebnis, das er als seine bislang beste schauspielerische Leistung ansieht.