Bitcoin-ETFs beflügeln Kryptowährung in neue Höhen

Der Start der neuen Spot Bitcoin ETFs im Januar hat sich als eine der bedeutendsten Entwicklungen im Kryptomarkt dieses Jahres herauskristallisiert. Diese Fonds haben Bitcoin zu neuen Rekordhöhen verholfen, wobei die Kryptowährung nun kurz davor steht, die Marke von 100.000 Dollar zu durchbrechen. An der Spitze dieser Bewegung steht der iShares Bitcoin Trust, der mittlerweile mehr als 40 Milliarden Dollar an verwalteten Vermögenswerten verzeichnet. Der Fonds hat sich im laufenden Jahr nahezu verdoppelt – und dies könnte erst der Anfang sein. Laut der Wall-Street-Investmentfirma Bernstein könnte der iShares Bitcoin Trust im Jahr 2025 nochmals um 100 Prozent zulegen. Der iShares Bitcoin Trust unterscheidet sich von traditionellen ETFs dadurch, dass er ausschließlich in eine einzelne Anlage investiert: Bitcoin. Dadurch kann er den täglichen Preis von Bitcoin nahezu im Verhältnis 1:1 nachbilden. Bei einem Preisanstieg von Bitcoin um 100 Prozent sollte auch der iShares Bitcoin Trust einen Anstieg um 100 Prozent verzeichnen. Eine Schlüsselprognose von Bernstein besagt, dass Bitcoin bis Ende 2025 einen Preis von 200.000 Dollar erreichen könnte, was eine Verdopplung der aktuellen Preiselemente bedeuten würde. Diese Analyse stützt sich auf einige wesentliche Annahmen, die in den nächsten zwölf Monaten eintreffen könnten. Eine zentrale Annahme ist, dass der Kapitalzufluss in die neuen Spot Bitcoin ETFs anhält – was durchaus plausibel erscheint. Zudem könnte eine neue pro-krypto Regierung entscheidende Maßnahmen zur Verbesserung des regulatorischen Umfelds für Bitcoin ergreifen. In den USA hat sich Donald Trump beispielsweise verpflichtet, Amerika zur „Krypto-Hauptstadt der Welt“ zu machen. Darüber hinaus ist ein weiteres Wachstum der institutionellen und unternehmerischen Akzeptanz von Bitcoin notwendig. Ein Vorreiter in diesem Bereich ist MicroStrategy, das kürzlich bekannt gegeben hat, weitere 42 Milliarden Dollar in Bitcoin über die nächsten drei Jahre zu investieren. Gleichzeitig könnte die USA erwägen, im kommenden Jahr eine strategische Bitcoin-Reserve zu schaffen, was einen enormen neuen Kaufdruck darstellen könnte.