Bayer: Kursziel gesenkt, aber Prognosen bleiben positiv

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Das renommierte US-Analysehaus Bernstein Research hat das Kursziel für den Chemiekonzern Bayer von 59 auf 50 Euro gesenkt. Die Einstufung bleibt jedoch weiterhin auf "Outperform". Analyst Gunther Zechmann begründet die niedrigere Prognose mit der langwierigen Erholung der Chemiebranche und einer fehlenden starken Nachfragebelebung. Dennoch lässt sich auch eine positive Seite finden: Der Kostendruck auf Bayer verringert sich aufgrund der sinkenden Rohstoffkosten. Zechmann rät Anlegern dazu, Aktien von Chemieunternehmen zu bevorzugen, die ihre Produkte eher auf die Endverbraucher ausrichten. Hierbei nennt er insbesondere Novozymes, DSM-Firmenich und IFF als attraktive Optionen. Diese Unternehmen könnten von einer möglichen Erholung der Endverbrauchernachfrage profitieren. Allerdings warnt der Experte vor dem Kauf von frühzyklischen Werten wie BASF. Diese sollten aktuell gemieden werden, da sie in einem schwierigen konjunkturellen Umfeld möglicherweise nicht so gut abschneiden könnten. Trotz der gesenkten Prognose bleibt Bernstein Research weiterhin optimistisch für Bayer. Die negativen Faktoren sollen durch die verringerten Kosten und die fokussierte Ausrichtung auf Endverbraucherprodukte ausgeglichen werden. Es wird erwartet, dass Bayer von einer möglichen Aufwärtsbewegung der Chemiebranche profitieren kann.
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