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Varta im Cyber-Sturm: Produktion lahmgelegt, Aktie trotzt den Widrigkeiten

Varta unter Beschuss: Batterie-Gigant am Dienstagabend Ziel eines Cyberangriffs – Unternehmen reagiert.

Eulerpool News 15. Feb. 2024, 08:00

Varta, ein führender Batteriehersteller, gab gestern Abend bekannt, Opfer eines schwerwiegenden Cyberangriffs geworden zu sein. Das Unternehmen mit Sitz in Ellwangen teilte mit, dass seine IT-Systeme und Produktionsanlagen aufgrund der Attacke vorübergehend stillgelegt wurden.

Zu den Auswirkungen des Angriffs konnte Varta bisher keine konkreten Angaben machen. Es ist unklar, ob es zu einem finanziellen Schaden gekommen ist. Das Unternehmen strebt jedoch eine schnelle Wiederherstellung des Normalbetriebs an.

Ein Sprecher des Unternehmens bestätigte am Mittwochmittag, dass der Hackerangriff nicht nur die IT-Systeme, sondern auch die Produktion an fünf Standorten des Konzerns betroffen hat. Drei davon befinden sich in Deutschland, die anderen in Rumänien und Indonesien. Auch die Verwaltung ist von dem Vorfall betroffen.

Varta hatte am Dienstagabend offiziell bekannt gegeben, dass Teile seiner IT-Infrastruktur Ziel einer Cyberattacke gewesen seien. Als Sicherheitsmaßnahme habe das Unternehmen die IT-Systeme selbst heruntergefahren. Der genaue Umfang des Schadens ist derzeit noch nicht abschätzbar.

Im Moment ist auch ungewiss, wann die Produktion wieder aufgenommen werden kann. Eine definitive Aussage dazu konnte der Sprecher nicht treffen. Der Batteriekonzern befindet sich derzeit in einer wirtschaftlich schwierigen Lage und musste im vergangenen Jahr einen Umbau sowie Stellenstreichungen verkünden, um Kosten zu senken.

Varta ist an der SDAX notiert und beliefert weltweit eine Vielzahl von Branchen mit Batterielösungen. Der Konzern ist auf qualitativ hochwertige und innovative Produkte spezialisiert, die in einer Vielzahl von Anwendungen zum Einsatz kommen.

Die jüngste Cyberattacke zeigt, wie wichtig ein robustes und sicheres IT-System für Unternehmen in der heutigen Zeit ist. Varta wird alles in seiner Macht stehende tun, um den Angriff erfolgreich abzuwehren und seine Produktion schnellstmöglich wieder zum Laufen zu bringen.

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