Hewlett Packard Enterprise (HPE) hat im abgelaufenen Quartal von einer robusten Nachfrage nach Hochleistungsrechnern für künstliche Intelligenz (KI) profitiert und sowohl Umsatz- als auch Gewinnrekorde erzielt. Laut Unternehmenschef Antonio Neri übertraf der amerikanische Serverspezialist die Ziele für das Geschäftsjahr 2023/24. „Unser breit gefächertes Portfolio und die geplante Übernahme von Juniper Networks schaffen eine solide Basis, um Marktchancen zu nutzen“, erklärte Neri am Donnerstag.

Die Erlöse stiegen währungsbereinigt um 15 Prozent auf 8,5 Milliarden Dollar, während der Gewinn pro Aktie mit 0,58 Dollar ebenfalls über den Prognosen lag. Besonders das Servergeschäft verzeichnete ein Wachstum von 31 Prozent. HPE kündigte eine Quartalsdividende von 0,13 Dollar je Aktie an und hob die solide Geschäftsentwicklung hervor.

Im gesamten Geschäftsjahr 2023/24 erreichte HPE einen Umsatz von 30,13 Milliarden Dollar und einen Gewinn von 1,93 Dollar je Aktie. Der Free Cash Flow lag mit 2,3 Milliarden Dollar knapp unter dem Niveau des Vorjahres.

Für das erste Quartal des neuen Geschäftsjahres 2024/25 prognostiziert HPE ein Umsatzwachstum von rund 15 Prozent. Der Gewinn soll sich zwischen 0,47 und 0,52 Dollar pro Aktie bewegen. Die Markterwartungen stützen sich auf die anhaltend hohe Nachfrage nach KI-Infrastrukturen, die als Wachstumstreiber im Servergeschäft gelten.

Die beeindruckenden Zahlen und der optimistische Ausblick sorgten für eine positive Stimmung an den Finanzmärkten. Im nachbörslichen Handel an der Wall Street legte die HPE-Aktie um 3,5 Prozent zu.