Pharma

Hamburger Gericht weist erneut Klage gegen BioNTech wegen Impfschäden ab

Hamburger Gericht sieht keine ausreichenden Beweise für Impfschäden und weist Klage gegen BioNTech ab.

Eulerpool News 3. Dez. 2024, 09:11

Das Landgericht Hamburg hat erneut eine Klage gegen den Corona-Impfstoffhersteller BioNTech abgewiesen. Die Klägerin konnte laut Urteil nicht ausreichend nachweisen, dass der Impfstoff für die von ihr angegebenen Beschwerden verantwortlich sei.

In der Entscheidung betonte der Richter der Zivilkammer, dass die vorgelegten ärztlichen Unterlagen nicht ausreichten, um die kausale Verbindung zwischen den Impfungen und den geltend gemachten gesundheitlichen Beeinträchtigungen schlüssig darzulegen. Die Klägerin hatte Schmerzensgeld in Höhe von mindestens 150.000 Euro gefordert, da sie nach drei Impfungen an Symptomen wie Oberkörperschmerzen, Schwellungen der Extremitäten, Erschöpfung sowie Schlafstörungen leide.

Bereits im März hatte das Hamburger Landgericht eine ähnliche Klage gegen BioNTech abgewiesen. Bundesweit wurden bisher etwa 100 vergleichbare Verfahren verhandelt. Ob die Medizinerin Berufung gegen das aktuelle Urteil einlegt, bleibt abzuwarten. Dafür hat sie eine Frist von einem Monat. Das Urteil ist somit noch nicht rechtskräftig.

Die BioNTech-Aktie reagierte kaum auf die jüngste Entwicklung und notierte im NASDAQ-Handel zeitweise 0,25 Prozent höher bei 118,69 US-Dollar.

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