Der Energiekonzern RWE hat bei der aktuellen Offshore-Windenergie-Ausschreibung der Bundesnetzagentur den Zuschlag für zwei Flächen in der Nordsee erhalten. Die Flächen N-9.1 und N-9.2, die jeweils Offshore-Windparks mit einer Kapazität von 2 Gigawatt beherbergen sollen, befinden sich etwa 110 bzw. 115 Kilometer nordwestlich der Insel Borkum an der Grenze zur niederländischen Wirtschaftszone.
RWE wird für die beiden Flächen einen Auktionspreis von insgesamt 250 Millionen Euro zahlen. Der Konzern kündigte an, die Möglichkeit einer gemeinsamen Entwicklung der Projekte mit dem französischen Unternehmen Totalenergies zu prüfen. Die Investitionsentscheidungen für die Flächen sollen bis 2027 bzw. 2028 getroffen werden, sodass der Bau auf See voraussichtlich 2029 bzw. 2030 beginnen könnte. Die vollständige Inbetriebnahme der Windparks ist für 2031 bzw. 2032 geplant.
Die Nachricht führte zu einem Anstieg der RWE-Aktie um zeitweise 2,04 Prozent auf 32,47 Euro via XETRA.