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Elon Musk widerspricht Meldungen über Tesla-Fabrik in Saudi-Arabien
Angeblich soll Tesla Gespräche über eine Fabrik in Saudi Arabien geführt haben, Elon Musk dementiert dies jedoch

Tesla hat angeblich Verhandlungen über eine Fabrik in Saudi Arabien geführt.
Elon Musk weist jedoch diese Gerüchte deutlich zurück. Das Werben um die nächste Tesla-Gigafactory geht jedoch weiter. Erst kürzlich soll Musk den türkischen Staatspräsidenten Recep Erdogan in New York getroffen haben. Laut einer türkischen Nachrichtenagentur hatte Erdogan Tesla-Chef Musk um den Bau einer neuen Produktionsstätte in der Türkei gebeten. Musk soll erwidert haben, die Türkei gehöre zu den wichtigsten Kandidaten für das neue Werk.
Auch Saudi-Arabiens Kronprinz hat angeblich Interesse am US-amerikanischen Unternehmen. Seine Emissäre sollen mit dem Versprechen locken, Tesla mit wichtigen Rohstoffen aus Afrika versorgen zu können. Die ersten Gespräche sollen laut einer informierten Person bereits in diesem Sommer begonnen haben.
Allerdings sind die Verhandlungen nicht ganz unproblematisch. Musk hatte schon in den vergangenen Jahren Ärger wegen seiner Verbindungen zu den Saudis. Der Staatsfonds des Königreichs ist außerdem Mehrheitseigentümer von Teslas US-Konkurrent Lucid. Den Gerüchten um die saudischen Fabriken widersprach Musk via Social-Media-Plattform X (ehemals Twitter).
Nachdem er die Berichte zu den angeblichen Verhandlungen dementierte, senkte Goldman Sachs-Analyst Mark Delaney die Gewinneinschätzung für Tesla für die Jahre 2023 und 2024. Die Gewinnerwartung für das Geschäftsjahr 2023 verringerte er von 3,50 US-Dollar auf 3,40 US-Dollar pro Aktie, das Kursziel blieb bei 275 US-Dollar.
Delaney erklärte, dass seine Erwartungen an die Margenbelastung bezüglich der kurz- bis mittelfristiger Gewinne durch die führende Position von Tesla in der Branche und des langfristigen Wachstumspotenzials ausgeglichen werden.