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Tesla beschleunigt den Ausbau des Supercharger-Netzwerks in Kanada
Tesla treibt den Ausbau seines Supercharger-Netzwerks in Kanada voran und öffnet es zunehmend für andere Elektrofahrzeuge.
Tesla hat im September 2024 bedeutende Fortschritte beim Ausbau seines Supercharger-Netzwerks in Kanada erzielt und erweitert nicht nur seine leistungsstarke Ladeinfrastruktur, sondern öffnet diese zunehmend auch für Elektrofahrzeuge anderer Marken. Ein Schlüsselereignis ist die Einführung der neuesten V4-Supercharger-Technologie, die erstmals 2023 in Europa debütierte und nun auch in Kanada zum Einsatz kommt.
Die ersten V4-Supercharger wurden in Langley, British Columbia, installiert und bieten derzeit eine Ladeleistung von 250 kW, wie die V3-Modelle. Eine bedeutende Verbesserung ist die längere Kabellänge, die das Laden von Fahrzeugen unterschiedlicher Hersteller erleichtert. Es wird erwartet, dass künftige Tesla-Modelle, darunter der kommende Cybertruck, von höheren Ladegeschwindigkeiten bis zu 350 kW profitieren werden.
Neben der technischen Weiterentwicklung öffnet Tesla sein Netzwerk zunehmend auch für Fahrzeuge anderer Hersteller. Durch die "Magic Dock"-Technologie können nun auch Nicht-Tesla-Fahrzeuge mit CCS-Adaptern an den Superchargern laden. Tesla plant, bis 2025 insgesamt 750 Supercharger-Stationen in Kanada für andere Marken zugänglich zu machen. Ein Pilotprojekt zwischen Sudbury und Ottawa testet bereits die Erweiterung des Netzwerks.
Die kanadische Regierung unterstützt den Ausbau mit Fördermitteln, darunter 25 Millionen CAD für Ontario. Neue Supercharger-Standorte entstehen nicht nur in Ballungsräumen wie Vancouver und Langley, sondern auch in ländlichen Regionen entlang stark befahrener Routen wie dem Trans-Canada Highway.
Trotz des rasanten Ausbaus bleiben einige Herausforderungen bestehen. Die Ladeleistung der V4-Supercharger ist weiterhin auf 250 kW begrenzt, und in einigen Provinzen wie Manitoba und Neufundland fehlt es noch an ausreichender Abdeckung. Teslas laufende Investitionen könnten jedoch dazu führen, dass diese Lücken in Zukunft geschlossen werden.