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Rheinmetall-Aktie fällt trotz Großauftrag aus der chinesischen Automobilindustrie
Rheinmetall hat zwei Aufträge mit einem Gesamtwert eines dreistelligen Millionen Betrags aus China erhalten

Der Düsseldorfer Rüstungskonzern Rheinmetall hat zwei Aufträge aus der chinesischen Autobranche erhalten. Beide Aufträge haben einen Gesamtwert im dreistelligen Millionen-Euro-Bereich.
Gefertigt werden sollen Zylinderköpfe in mehreren Millionen Stück und Batterieträger in knapp einer Million Stück. Der Auftragswert der Zylinderköpfe beläuft sich auf einen niedrigen dreistelligen Millionen-Euro-Betrag, der der Batterieträger auf einen niedrigen zweistelligen Millionen-Euro-Betrag.
Der Produktionsstart der Zylinderköpfe ist für 2023 vorgesehen mit einer Laufzeit von vier Jahren. Sie sollen in ein Hybrid-Fahrzeug des Autoherstellers eingebaut werden. Die Produktion der Batterieträger soll hingegen erst 2025 starten und über sieben Jahre laufen.
Hierfür sollen sie in einer neuen Batteriebox des Autoherstellers eingesetzt werden.
Die Bestellungen sind an die Rheinmetall Division Materials and Trade gegangen und haben die Business Unit Castings verbucht. Auftraggeber des ersten Auftrags ist ein Autohersteller mit Sitz in Schanghai, der zweite Auftrag wurde von einem Batterie-Joint-Venture dieses Autoherstellers erteilt.
Erfüllt werden sollen beide Aufträge von der Hasco KSPG Nonferrous Components (Shanghai) Co in China, einem Joint-Venture zwischen Rheinmetall und Huayu Automotive Systems, einer Tochter der chinesischen Saic-Gruppe.
Der Kurs der Rheinmetall Aktie verliert im XETRA-Handel um 0,60 Prozent auf 247,30 Euro.