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Pret A Manger steigert Umsatz auf über 1 Milliarde Pfund und expandiert international
Pret A Manger steigert seinen Umsatz auf über 1 Milliarde Pfund und setzt auf internationale Expansion, um weiteres Wachstum zu erzielen.
Die britische Sandwich-Kette Pret A Manger meldete für 2023 einen Umsatzsprung von über 1,1 Milliarden Pfund, angetrieben durch eine aggressive Expansion in internationalen Märkten. Der weltweite Franchise- und Filialumsatz stieg um 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das bereinigte operative Ergebnis (EBITDA) stieg um 12 Prozent auf 166 Millionen Pfund.
Pret betreibt mittlerweile über 690 Filialen, von denen 30 Prozent außerhalb Großbritanniens liegen. Im ersten Halbjahr 2024 stieg der Umsatz um weitere 10 Prozent auf 569 Millionen Pfund.
Besonders erfolgreich expandierte Pret in Indien, wo innerhalb von 12 Monaten 15 neue Filialen in Mumbai und Delhi eröffnet wurden. Zudem weitete Pret sein Geschäft in Spanien, Zypern und Südafrika aus. Ein neuer Franchise-Deal mit Dallas International stärkt zudem die Präsenz des Unternehmens in den USA.
Pret erreichte sein Ziel, das Geschäft bis 2026 zu verdoppeln, drei Jahre früher als geplant. "Wir haben uns ehrgeizige Ziele gesetzt, um Pret nach der Pandemie wieder auf Kurs zu bringen, und wir haben geliefert", sagte CEO Pano Christou. Besonders bemerkenswert sei, dass mittlerweile ein Viertel des Umsatzes außerhalb Großbritanniens erwirtschaftet werde.
Dennoch war 2023 nicht ohne Herausforderungen. Anhaltende Streiks in Großbritannien und Europa sowie die gestiegenen Lebensmittelkosten belasteten das Geschäft. Pret musste Preiserhöhungen vornehmen, senkte jedoch auch die Preise für bestimmte Produkte, um den Preisdruck auf die Kunden abzufedern.
Die Pandemie erhöhte die Schuldenlast von Pret, die Ende 2023 bei 740 Millionen Pfund lag. Um die Schulden zu senken, hat das Unternehmen kürzlich 250 Millionen Pfund an frischem Kapital aufgenommen.
Zusätzlich zu diesen Veränderungen hat Pret im April Konrad Meyer zum Vorsitzenden des Vorstands ernannt. Larry Billett, ehemaliger Vorsitzender, und Mitbegründer Sinclair Beecham kehrten ebenfalls in beratenden Funktionen zurück.