Mercedes-Benz hat einen weltweiten Rückruf für etwa 529.000 Rechtslenker-Fahrzeuge initiiert. Betroffen sind die Modelle A-Klasse, B-Klasse, CLA, EQA, EQB, GLA und GLB aus den Produktionsjahren 2017 bis 2024. In Deutschland sind lediglich 22 Fahrzeuge von diesem Rückruf betroffen, wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) vermeldet.
Als Ursache für den Rückruf nennt der Autobauer ein Problem mit der Lenkungssoftware, die in bestimmten, allerdings sehr seltenen Fällen, die Lenkfähigkeit der Fahrzeuge beeinträchtigen könnte. Um jegliches Risiko zu vermeiden, wird bei den betroffenen Fahrzeugen ein Software-Update der elektrischen Lenkung durchgeführt, wofür in der Werkstatt etwa 30 Minuten eingeplant sind.
Rechtslenker-Fahrzeuge sind primär für Märkte wie Großbritannien, Irland oder Japan vorgesehen, in denen Linksverkehr herrscht. Trotz des Rückrufs und der damit verbundenen Sicherheitsbedenken verzeichnet die Mercedes-Benz-Aktie nur eine geringfügige Veränderung und steigt zeitweise um 0,04 Prozent auf 73,37 Euro im XETRA-Handel.
Dieser Rückruf unterstreicht die Bedeutung von Software in modernen Fahrzeugen und die Notwendigkeit, dass Hersteller schnell handeln, um die Sicherheit und Zuverlässigkeit ihrer Fahrzeuge zu gewährleisten.