Die Lufthansa Group hat die Aussetzung ihrer Flüge in den Nahen Osten um weitere fünf Tage verlängert. Bis einschließlich 26. August werden keine Flüge nach Tel Aviv in Israel, Teheran im Iran, Beirut im Libanon, Amman in Jordanien und Erbil im Irak durchgeführt, wie der Airline-Konzern mitteilte. Zuvor galt der Flugstopp bis zum 21. August.
Zusätzlich wird der iranische und irakische Luftraum bis einschließlich 26. August nicht genutzt, was ebenfalls eine Verlängerung um fünf Tage bedeutet. Zu den Airlines der Lufthansa Group gehören neben Lufthansa selbst auch Austrian Airlines, Brussels Airlines, Swiss und Eurowings.
Diese Entscheidung erfolgt angesichts der zunehmenden Spannungen in der Region, insbesondere der Sorge, dass sich der Konflikt zwischen Israel und der Hamas sowie die Spannungen zwischen Israel und der Hisbollah im Libanon weiter ausweiten könnten. Auch die Möglichkeit eines Militärschlags des Iran auf Israel wird befürchtet, nachdem der Iran und verbündete Milizen Vergeltung für die Ermordung eines Hamas-Funktionärs in Teheran und eines Hisbollah-Vertreters in Beirut angedroht haben.
Trotz der Unsicherheiten konnte die Lufthansa-Aktie im XETRA-Handel um 0,90 Prozent zulegen und schloss bei 5,61 Euro.