Tracking
Definition und Erklärung
Leģendāri ieguldītāji izvēlas Eulerpool.
Trusted by leading companies and financial institutions
TL;DR – Kurzdefinition
Zu den FAQs →Tracking: Tracking, auch als Indexnachbildung bezeichnet, ist eine Methode, mit der Investoren die Wertentwicklung eines bestimmten Index verfolgen können. Bei dieser Anlagestrategie werden Fonds oder ETFs verwendet, um ein Portfolio von Wertpapieren zu erstellen, das dem Index so genau wie möglich entspricht. Das Ziel besteht darin, eine ähnliche Rendite wie der Index zu erzielen und den Tracking Error, also die Abweichung zwischen der Rendite des Portfolios und der Rendite des Index, zu minimieren. Grundsätzlich gibt es zwei Hauptmethoden des Trackings: das physische Tracking und das synthetische Tracking. Beim physischen Tracking kauft der Fonds oder ETF die tatsächlichen Bestandteile des Index und spiegelt somit seine Zusammensetzung wider. Dies bedeutet, dass der Fonds die Aktien oder anderen Wertpapiere kauft, die im Index enthalten sind, und diese in einem Verhältnis hält, das dem Index entspricht. Auf diese Weise kann der Anleger die Volatilität des Index und die damit verbundenen Renditen nahezu genau nachverfolgen. Beim synthetischen Tracking hingegen investiert der Fonds oder ETF nicht direkt in die Wertpapiere des Index, sondern setzt Derivate ein, wie beispielsweise Swaps oder Optionen, um die Rendite des Index nachzubilden. Durch den Einsatz dieser Derivate kann der Tracking-Provider verschiedene Strategien verfolgen, um den Index zu replizieren. Diese Methode kann jedoch auch zusätzliche Risiken mit sich bringen, da sie von der Bonität des Kontrahenten für die Derivate abhängig ist. Ein wichtiger Faktor bei der Wahl eines Tracking-Instruments ist der Tracking Error. Ein niedriger Tracking Error zeigt an, dass das Portfolio die Rendite des Index relativ genau nachbildet. Dies kann ein Indikator für die Effizienz des Tracking-Providers sein. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass ein gewisser Tracking Error unvermeidbar ist und von verschiedenen Faktoren abhängt, wie beispielsweise den Transaktionskosten, der Indexmethodologie und der Rebalancing-Frequenz. Das Tracking ist eine häufig verwendete Anlagestrategie für Investoren, die eine breite Marktrendite erzielen möchten, ohne aktiv einzelne Aktien auswählen zu müssen. Es bietet Anlegern eine kostengünstige Möglichkeit, an den Renditen eines breit diversifizierten Portfolios teilzuhaben. Beim Auswahlprozess für ein Tracking-Instrument sollten Anleger neben dem Tracking Error auch die Kosten, den Ruf des Anbieters und die Liquidität des Instruments berücksichtigen.
Ausführliche Definition
Häufig gestellte Fragen zu Tracking
Was bedeutet Tracking?
Tracking, auch als Indexnachbildung bezeichnet, ist eine Methode, mit der Investoren die Wertentwicklung eines bestimmten Index verfolgen können. Bei dieser Anlagestrategie werden Fonds oder ETFs verwendet, um ein Portfolio von Wertpapieren zu erstellen, das dem Index so genau wie möglich entspricht.
Wie wird Tracking beim Investieren verwendet?
„Tracking“ hilft dabei, Informationen einzuordnen und Entscheidungen an der Börse besser zu verstehen. Wichtig ist immer der Kontext (Branche, Marktphase, Vergleichswerte).
Woran erkenne ich Tracking in der Praxis?
Achte darauf, wo der Begriff in Unternehmensberichten, Kennzahlen oder Nachrichten auftaucht. In der Regel wird „Tracking“ genutzt, um Entwicklungen zu beschreiben oder Größen vergleichbar zu machen.
Welche typischen Fehler gibt es bei Tracking?
Häufige Fehler sind: falscher Vergleich (Äpfel mit Birnen), isolierte Betrachtung ohne Kontext und das Überinterpretieren einzelner Werte. Nutze „Tracking“ zusammen mit weiteren Kennzahlen/Infos.
Welche Begriffe sind eng verwandt mit Tracking?
Ähnliche Begriffe findest du weiter unten unter „Leserfavoriten“ bzw. verwandten Einträgen. Diese helfen, „Tracking“ besser abzugrenzen und im Gesamtbild zu verstehen.
Lasītāju favorīti Eulerpool biržas vārdnīcā
Valenz
Valenz ist ein Konzept, das in der Finanzwelt weit verbreitet ist und sich auf die Beziehung zwischen verschiedenen Variablen bezieht, die den Wert einer Anlage bestimmen. Es ist insbesondere im...
Erdrutsch
Erdrutsch ist ein Begriff, der sich auf eine plötzliche und drastische Bewegung in den Finanzmärkten bezieht. Es handelt sich um einen Fachbegriff, der hauptsächlich im Kontext der Aktienmärkte verwendet wird...
Lebenspartnerschaftsname
Lebenspartnerschaftsname, auch bekannt als eingetragener Partnerschaftsname, bezieht sich auf den gemeinsamen Nachnamen, den Personen in einer eingetragenen Lebenspartnerschaft wählen können. Eine eingetragene Lebenspartnerschaft ist eine rechtliche Form der Lebensgemeinschaft zwischen...
Bürokrat
Ein Bürokrat ist eine Person, die in der Verwaltung oder im öffentlichen Dienst tätig ist und sich mit der Umsetzung von Regulierungen, Gesetzen und administrativen Verfahren befasst. Bürokraten spielen eine...
Verteilungsgerechtigkeit
Verteilungsgerechtigkeit bezieht sich auf das Konzept der fairen Aufteilung von Ressourcen, Chancen und Vermögen in einer Gesellschaft. In den Kapitalmärkten ist Verteilungsgerechtigkeit von großer Bedeutung, da sie sicherstellen soll, dass...
Volatilitätsfonds
Volatilitätsfonds sind ein spezialisierter Typ von Investmentfonds, die für Anleger entwickelt wurden, die auf der Suche nach einer höheren Rendite sind. Diese Fonds investieren in Unternehmen und Anlagen, deren Wert...
progressiver Steuertarif
Progressiver Steuertarif ist ein Begriff aus der Steuerpolitik, der sich auf ein Steuersystem bezieht, bei dem der Steuersatz mit zunehmendem Einkommen steigt. Es handelt sich um einen Ansatz zur Einkommensbesteuerung,...
Faktorproduktivität
Faktorproduktivität ist ein wichtiges Konzept in der Welt der Wirtschaft und Finanzen, insbesondere in Bezug auf die Analyse der Kapitalmärkte. Es bezieht sich auf die Effizienz, mit der Produktionsfaktoren wie...
Exportgemeinschaft
Exportgemeinschaft bezeichnet eine Form der Kooperation zwischen Unternehmen, die gemeinsam Exportgeschäfte tätigen. Diese Form der Zusammenarbeit ermöglicht es den Unternehmern, ihre Ressourcen zu bündeln und ihre Vertriebskanäle zu erweitern, um...
Exponent
Exponent - Definition und Erklärung (Kapitalmärkte) Ein Exponent ist ein grundlegendes mathematisches Konzept, das in verschiedenen Bereichen der Kapitalmärkte von großer Bedeutung ist. In der Finanzanalyse und im Investitionsbereich spielt der...

