Indexfonds Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Indexfonds für Deutschland.

Indexfonds Definition

Veic labākos ieguldījumus savā dzīvē

Par 2 € nodrošiniet

Indexfonds

Indexfonds, auch bekannt als börsengehandelte Fonds (ETFs), sind Investmentfonds, die passiv verwaltet werden und sich an einem bestimmten Index orientieren.

Die Wertentwicklung des Index wird dabei 1:1 nachgebildet. Indexfonds sind gegenüber aktiv gemanagten Fonds in der Regel kostengünstiger, da sie keine aufwändige Analyse und Auswahl von Einzelaktien erfordern. Die Zusammensetzung des zugrunde liegenden Index wird in der Regel durch Marktkapitalisierung gewichtet. Das bedeutet, dass die Gewichtung der einzelnen Unternehmen im Index anhand ihrer Börsenbewertung erfolgt. Unternehmen mit höherem Marktwert haben somit einen größeren Einfluss auf die Wertentwicklung des Index. Indexfonds sind für Anleger geeignet, die in breit gestreute Märkte investieren möchten und eine breite Risikostreuung anstreben. Aber auch für Anleger, die sich aufgrund der geringeren Kosten gegenüber aktiv gemanagten Fonds eine höhere Rendite versprechen, sind Indexfonds eine Option. Die Handelbarkeit von Indexfonds ist an der Börse gegeben. Dadurch sind sie jederzeit liquide und es ist möglich, sie während der Börsenhandelszeiten zu kaufen oder verkaufen. Die Kosten für den Kauf von Indexfonds entsprechen dabei den Handelskosten für den Kauf von Aktien an der Börse. Es gibt verschiedene Arten von Indexfonds, je nachdem welcher Markt oder welche Anlageklasse abgebildet werden soll. So gibt es beispielsweise Indexfonds auf den deutschen Aktienindex DAX, den europäischen Aktienindex Euro Stoxx 50 oder den weltweiten Aktienindex MSCI World. Es gibt aber auch Indexfonds, die sich auf spezifische Sektoren wie Technologie oder Gesundheitswesen konzentrieren. Indexfonds bieten somit ein breites Spektrum an Anlagemöglichkeiten und sollten in keiner gut diversifizierten Anlagestrategie fehlen.
Lasītāju favorīti Eulerpool biržas vārdnīcā

Sollertragsteuern

Beschreibung: Sollertragsteuern Die Sollertragsteuern sind eine bestimmte Art von Abgaben, die auf die erzielten Gewinne aus Kapitalanlagen und Investmentfonds erhoben werden. Diese Steuern werden in Deutschland im Rahmen der Einkommensteuererklärung angegeben...

formale Demografie

Formale Demografie bezieht sich auf den formalen Aspekt der demografischen Analyse, der die quantitative Erfassung und Messung bestimmter demografischer Merkmale einer Bevölkerung umfasst. Dieser Begriff wird häufig in verschiedenen Bereichen...

Content Validity

Content Validity (inhaltliche Validität) ist ein Begriff, der in der Forschung und Datenanalyse von großer Bedeutung ist. Es bezieht sich auf die Genauigkeit und Relevanz der Informationen und Konzepte, die...

internationale Marktwahlstrategien

Internationale Marktwahlstrategien sind ein wesentlicher Bestandteil der Investitionstätigkeiten von multinationalen Unternehmen und Investoren. Diese Strategien beziehen sich auf die Planung und Umsetzung von Entscheidungen, die es Unternehmen ermöglichen, Märkte außerhalb...

Sprungregress

Sprungregress ist ein Begriff, der oft im Zusammenhang mit der technischen Analyse in den Kapitalmärkten verwendet wird. Es bezieht sich auf eine spezifische Formation, die in einem Aktienchart auftritt und...

Ressourcenverknappung

Ressourcenverknappung bezeichnet den Zustand, in dem die Verfügbarkeit natürlicher Ressourcen begrenzt ist und ihre Nachfrage die aktuelle Angebotssituation übersteigt. Dieser Begriff betrifft eine Vielzahl von ökonomischen Sektoren und bezieht sich...

Arrow-Pratt-Maß

Arrow-Pratt-Maß, auch bekannt als Arrow-Pratt-Risikoaversion, ist ein Konzept aus der Finanz- und Wirtschaftstheorie, das in der Bewertung des Risikoverhaltens von Anlegern von großer Bedeutung ist. Es ist nach den renommierten...

eigenkapitalersetzende Gesellschafterleistungen

Eigenkapitalersetzende Gesellschafterleistungen sind Finanzierungsmaßnahmen, die von Gesellschaftern im Rahmen einer Kapitalgesellschaft erbracht werden, um das Eigenkapital zu stärken oder Verluste auszugleichen. Dabei treten die Gesellschafter quasi an die Stelle des...

Hyperlink

Hyperlink Definition: Die Bedeutung für das Investieren in Kapitalmärkten Ein Hyperlink ist eine klickbare Verbindung zwischen zwei Webseiten oder Ressourcen im Internet, die es Investoren ermöglicht, nahtlos von einer Webseite zur...

experimenteller Markt

Der Begriff "experimenteller Markt" ist in der Welt der Kapitalmärkte von großer Bedeutung. Es bezieht sich auf einen speziellen Bereich, in dem neue Finanzprodukte oder -instrumente eingeführt werden, die bisher...