Vertreterversammlung Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Vertreterversammlung für Deutschland.
Unlimitierter Zugriff zu den besten Analysetools
Für 2 € sichern Die Vertreterversammlung, auch bekannt als Hauptversammlung oder Aktionärsversammlung, ist ein wichtiges Ereignis für Unternehmen, bei dem die Aktionäre zusammenkommen, um über Angelegenheiten bezüglich des Unternehmens zu entscheiden.
Diese Veranstaltung dient als Plattform für den Austausch von Informationen zwischen dem Unternehmen und seinen Aktionären sowie zur Abstimmung über wichtige Entscheidungen, die das Unternehmen betreffen. Die Vertreterversammlung ist ein grundlegendes Element der Corporate Governance und bietet den Aktionären die Möglichkeit, ihre Rechte auszuüben, Fragen zu stellen und ihre Meinung zu äußern. Dieser Prozess trägt zur Transparenz, Rechenschaftspflicht und demokratischen Kontrolle des Unternehmens bei. Während der Vertreterversammlung werden verschiedene Themen diskutiert und Entscheidungen getroffen, wie beispielsweise die Wahl des Vorstands oder die Genehmigung von Jahresberichten und Jahresabschlüssen. Darüber hinaus kann über strategische Entscheidungen, wie Fusionen, Übernahmen oder Kapitalerhöhungen, abgestimmt werden. Jeder Aktionär hat das Recht, an der Versammlung teilzunehmen und abzustimmen oder einen Vertreter zu benennen, der in seinem Namen abstimmt. Die Einladung und Ankündigung der Vertreterversammlung erfolgt gemäß den gesetzlichen Bestimmungen und den Satzungen des Unternehmens. Die Einladung enthält wichtige Informationen wie das Datum, den Ort und die Tagesordnung der Versammlung. Die Aktionäre sind aufgefordert, sich über relevante Themen zu informieren, um fundierte Entscheidungen treffen zu können. Die Vertreterversammlung kann entweder physisch oder virtuell abgehalten werden. In letzter Zeit haben virtuelle Versammlungen an Bedeutung gewonnen, da sie Zeit- und Kostenersparnisse bieten und es den Aktionären ermöglichen, einfach von ihrem Standort aus teilzunehmen. Insgesamt ist die Vertreterversammlung ein wichtiges Instrument der Corporate Governance, das den Aktionären die Möglichkeit gibt, ihre Stimme zu Gehör zu bringen und Einfluss auf die Unternehmensentscheidungen zu nehmen. Durch regelmäßige Teilnahme können die Aktionäre ihre Interessen wahren und zum langfristigen Erfolg des Unternehmens beitragen.DRS
DRS steht für "Depot Receipt System". Es handelt sich um ein elektronisches System, das in vielen Ländern zur Verwahrung und Übertragung von Aktien eingesetzt wird. Das DRS ermöglicht es den...
Erlösverbundenheit
Erlösverbundenheit beschreibt die Verbundenheit von Erlösen in Bezug auf kapitalmarktbasierte Investitionen. Insbesondere bezieht sich dieser Begriff auf die Verteilung von Erträgen oder Gewinnen aus Wertpapieren, Anleihen oder Beteiligungen im Verhältnis...
Verbraucherkreditgesetz (VerbrKrG)
Das Verbraucherkreditgesetz (VerbrKrG) ist ein deutsches Gesetz, das Verbraucher und ihre Rechte im Zusammenhang mit Kreditverträgen schützt. Es ist ein bedeutendes Instrument im Bereich der Verbraucherkreditregulierung und soll sicherstellen, dass...
Abwicklungsbilanz
Die Abwicklungsbilanz ist ein bedeutender Aspekt im Bereich der Kapitalmärkte, insbesondere für Finanzinstitute und andere Marktteilnehmer. Sie bezeichnet eine ausführliche Aufstellung der Vermögenswerte und Verbindlichkeiten eines Unternehmens, die im Zusammenhang...
Fabrikationsgeheimnis
Fabrikationsgeheimnis ist ein rechtlicher Begriff, der sich auf das Schutzrecht bezieht, das einem Unternehmen gewährt wird, um seine einzigartigen Herstellungsverfahren, Produktionsgeheimnisse und Betriebsgeheimnisse zu wahren. Es handelt sich um ein...
Restkostenwert
Restkostenwert bezieht sich auf den verbleibenden Buchwert oder den noch nicht amortisierten Wert eines Vermögenswerts. In der Finanzwelt wird dieser Begriff häufig im Zusammenhang mit Anlagegütern, wie zum Beispiel Aktien,...
abstrakte Datenstruktur
Abstrakte Datenstruktur, auch bekannt als abstrakter Datentyp (ADT), bezieht sich auf eine mathematische Beschreibung der Speicherung und Organisation von Daten in der Informatik. Es handelt sich um ein Konzept, das...
ökonomische Theorie des Föderalismus
Die ökonomische Theorie des Föderalismus befasst sich mit den wirtschaftlichen Aspekten des föderalen Systems. Es ist eine Theorie, die darauf abzielt, die Vorteile und Auswirkungen des föderalen Systems auf die...
Selbstauskunft
Selbstauskunft: Definition, Bedeutung und Anwendung im Finanzsektor Die Selbstauskunft ist ein wichtiges Instrument im Finanzsektor, insbesondere bei der Bewertung von Kreditnehmern und der Prüfung ihrer Bonität. In Deutschland wird die Selbstauskunft...
Interimsabkommen
Das Interimsabkommen ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten verwendet wird und sich auf eine vorläufige Vereinbarung zwischen zwei Parteien bezieht. Es dient in erster Linie dazu, die Bedingungen und...