Eulerpool Premium

Non-Fungible Token Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Non-Fungible Token für Deutschland.

Non-Fungible Token Definition

Professional-grade financial intelligence

20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.

Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan

Non-Fungible Token

Ein nicht-fungibler Token (NFT) ist ein digitales Asset, das auf der Blockchain-Technologie basiert.

Im Gegensatz zu Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ether, die untereinander austauschbar sind und den gleichen Wert haben, haben NFTs einen einzigartigen Wert und sind nicht austauschbar. Sie werden verwendet, um digitale Assets wie Bilder, Videos, Musik oder sogar virtuelle Grundstücke zu besitzen und zu handeln. Die Einzigartigkeit von NFTs wird durch den Einsatz von Smart Contracts auf der Blockchain sichergestellt. Ein Smart Contract ist eine selbstausführende Code-Basis, die bestimmte Bedingungen und Regelungen festlegt und diese automatisch ausführt, sobald sie erfüllt sind. So können NFTs so programmiert werden, dass sie nur an bestimmte Personen verkauft oder auf bestimmte Arten von Transaktionen beschränkt werden. Ein weiterer wichtiger Aspekt von NFTs ist ihre Unveränderlichkeit. Einmal auf der Blockchain gespeichert, können NFTs nicht manipuliert oder gelöscht werden. Dies macht sie zu einer sicheren und zuverlässigen Form des digitales Besitztums. NFTs haben in den letzten Jahren einen Aufschwung erlebt, da immer mehr Künstler und Prominente ihre digitalen Kunstwerke und Sammlerstücke als NFTs verkaufen. Im März 2021 wurde beispielsweise ein digitales Kunstwerk des Künstlers Beeple für 69 Millionen US-Dollar bei einer Auktion verkauft. NFTs haben auch Anwendungsfälle in der Spieleindustrie, wo sie für den Handel mit virtuellen Gegenständen und Grundstücken verwendet werden. Ein Beispiel dafür ist das Spiel Decentraland, das eine virtuelle Welt auf der Ethereum-Blockchain erstellt hat, in der Grundeigentum NFT-basiert ist. Insgesamt bieten NFTs einen neuen Weg für digitale Künstler und Sammler, um ihre Arbeit zu präsentieren und zu monetarisieren und haben das Potenzial, die Art und Weise zu ändern, wie wir digitales Eigentum betrachten.
Leserfavoriten im Eulerpool Börsenlexikon

örtliches Aufkommen

"Örtliches Aufkommen" ist ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, insbesondere im Zusammenhang mit dem Handel von Wertpapieren an den Kapitalmärkten. In erster Linie bezieht sich dieser Ausdruck auf...

Wirtschaftsspionage

Wirtschaftsspionage – Definition und Bedeutung Wirtschaftsspionage, auch bekannt als Industriespionage, bezieht sich auf den gezielten Diebstahl, die Erlangung oder den Austausch von sensiblen Unternehmensinformationen oder Geschäftsgeheimnissen zum Vorteil eines Wettbewerbers oder...

Lotka-Volterra-Modelle

Bei den Lotka-Volterra-Modellen handelt es sich um mathematische Modelle, die zur Beschreibung von Interaktionen zwischen Räuber-Beute-Beziehungen in einem ökologischen System verwendet werden. Diese Modelle wurden nach den beiden Wissenschaftlern Alfred...

Rahmenfrist

Rahmenfrist bezieht sich in der Welt der Kapitalmärkte auf den Zeitraum, innerhalb dessen eine Aktion oder Maßnahme durchgeführt werden kann oder muss. Diese zeitliche Vorgabe ist von großer Bedeutung für...

Teileigentum

Teileigentum ist ein Begriff, der sich auf eine besondere Form des Eigentumsrechts bezieht, bei dem mehrere Personen gemeinsam Eigentümer eines bestimmten Vermögenswertes sind. Im Kontext der Kapitalmärkte bezieht sich Teileigentum...

Ausstellung

Ausstellung ist ein Begriff, der im Zusammenhang mit Wertpapieren und Anleihen sowohl im primären als auch im sekundären Markt verwendet wird. Im primären Markt bezieht sich "Ausstellung" auf den Prozess...

Ministerrat der Europäischen Union

Ministerrat der Europäischen Union: Der Ministerrat der Europäischen Union stellt eines der wichtigsten Entscheidungsorgane innerhalb der EU dar. Er setzt sich aus den zuständigen Ministern der Mitgliedstaaten zusammen und vertritt die...

Kassensturz

Kassensturz - Definition und Bedeutung Der Begriff "Kassensturz" stellt ein wichtiges Instrument in der Finanzanalyse dar und bezieht sich auf die methodische Überprüfung und Aufstellung der finanziellen Lage eines Unternehmens. Als...

Abfallverbringung

"Abfallverbringung" ist ein Fachbegriff aus dem Bereich der Kapitalmärkte, der sich mit dem Transfer von Abfallprodukten und Abfällen befasst. Es bezieht sich auf den Prozess des Transports, der Lagerung und...

DIN-Normen

DIN-Normen sind technische Standards, die vom Deutschen Institut für Normung (DIN) entwickelt werden. Diese Normen legen spezifische Anforderungen und Richtlinien fest, die in verschiedenen Bereichen Anwendung finden, um einheitliche und...