Leistungscontrolling Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Leistungscontrolling für Deutschland.

Leistungscontrolling Definition

Die besten Investoren analysieren mit Eulerpool
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Für 2 € sichern

Leistungscontrolling

Leistungscontrolling ist ein wesentlicher Bestandteil des Investitionsmanagements, der darauf abzielt, die Leistung und Rentabilität von Anlageportfolios, Anlageinstrumenten oder Wertpapieren zu überwachen und zu steuern.

Es ist ein Prozess, der von institutionellen Anlegern, Asset Managern und Investmentbanken angewendet wird, um sicherzustellen, dass ihre Investitionen den angestrebten Zielen und Renditeerwartungen entsprechen. Das Leistungscontrolling umfasst die Analyse und Bewertung von Performancekennzahlen wie Risiko-rendite-indes, Alpha, Beta, Sharpe-Ratio und Volatilität. Es ermöglicht den Investoren, die Leistung ihrer Portfolios und Wertpapiere im Vergleich zu Benchmarks oder anderen Konkurrenten zu bewerten. Durch die Identifizierung von Stärken und Schwächen können Investoren geeignete Maßnahmen ergreifen, um die Rentabilität zu steigern und potenzielle Risiken zu minimieren. Eine effektive Leistungssteuerung erfordert eine regelmäßige und umfassende Überwachung von Anlageergebnissen. Dies wird häufig mit Hilfe von spezialisierten Softwaretools oder Plattformen erreicht, die detaillierte Analysen und maßgeschneiderte Berichterstattung ermöglichen. Diese Instrumente helfen Investoren auch dabei, Portfolioallokationen zu optimieren und strategische Anlageentscheidungen zu treffen. Darüber hinaus umfasst das Leistungscontrolling auch die Bewertung der Anlagestrategie und -philosophie. Es beinhaltet die Überprüfung der Renditeerwartungen, das Management von Risiken und die Berücksichtigung von Einflussfaktoren wie Wirtschaftsbedingungen, Branchentrends und politischen Ereignissen. Eine kontinuierliche Überprüfung und Anpassung der Anlagestrategie trägt dazu bei, dass Investoren ihre Ziele erreichen und sich an die sich wandelnden Marktbedingungen anpassen können. Insgesamt bietet das Leistungscontrolling Investoren wertvolle Einblicke in die Rentabilität, Effizienz und Risiken ihrer Anlageportfolios. Indem es ihnen ermöglicht, ihre Leistung zu überwachen und zu steuern, können Investoren ihre Investmententscheidungen optimieren und bessere Resultate erzielen. Daher ist das Leistungscontrolling ein unverzichtbares Instrument für jeden Investor im Kapitalmarkt.
Leserfavoriten im Eulerpool Börsenlexikon

Londoner Club

Definition of "Londoner Club" in professional, excellent German: Der "Londoner Club" bezieht sich auf eine informelle Gruppe wohlhabender Privatpersonen, die in London ansässig sind und intensiv in den internationalen Kapitalmärkten investieren....

wirtschaftliche Einheit

Wirtschaftliche Einheit ist ein Begriff, der in der Finanzwelt häufig verwendet wird, insbesondere in Bezug auf Kapitalmärkte und Investitionen. Es bezieht sich auf eine wirtschaftliche Organisation oder eine rechtliche Einheit,...

Simplex

Der Begriff "Simplex" bezieht sich in den Finanzmärkten auf eine spezielle Art von Optionsvertrag, der den Käufern das Recht einräumt, eine Transaktion zu einem bestimmten Preis in der Zukunft durchzuführen....

Flächentarifvertrag

Ein Flächentarifvertrag ist eine Vereinbarung zwischen Arbeitgeberverbänden und Gewerkschaften, die die Arbeitsbedingungen und Gehaltstarife für Arbeitnehmer in bestimmten Branchen oder Regionen festlegt. Dieser Tarifvertrag gilt für alle Arbeitnehmer, unabhängig von...

Überziehungszins

Überziehungszins ist ein wichtiger Begriff im Zusammenhang mit Überziehungskrediten und dem deutschen Bankwesen. In finanziellen Angelegenheiten bezieht sich der Begriff auf die Gebühren und Zinsen, die auf einen überzogenen Betrag...

Organisationsrecht

Das Organisationsrecht ist ein Bereich des deutschen Wirtschaftsrechts, der sich mit der rechtlichen Struktur und Organisation von Unternehmen befasst. Es umfasst alle gesetzlichen Bestimmungen, die die Gründung, Verwaltung, Zusammensetzung, Aufgaben...

Mensch

Mensch: Eine Definition für Investoren in den Kapitalmärkten Als führender Anbieter von Finanznachrichten und Aktienanalysen ist Eulerpool.com stolz darauf, das umfassendste und größte Glossar für Investoren in den Kapitalmärkten zur Verfügung...

Switching Dynamics

Switching Dynamics (Umschaltungsdynamik) beschreibt die Veränderungen des Anlageverhaltens von Investoren in Bezug auf ihre Kapitalmarktinstrumente. Es bezieht sich insbesondere auf den Prozess des Umschaltens oder Austauschens von Anlagepositionen in verschiedenen...

Absetzung für Substanzverringerung (AfS)

Absetzung für Substanzverringerung (AfS) ist eine steuerliche Abschreibungsmethode, die von deutschen Unternehmen für den Wertverlust von Anlagevermögen in ihrer Steuerbilanz genutzt wird. Diese Methode ist besonders relevant für Unternehmen, die...

Werbeträgeranalyse

Die Werbeträgeranalyse ist ein wesentlicher Bestandteil des Marketings, der sich auf die Untersuchung und Bewertung von Werbeträgern konzentriert. Dieser Begriff wird häufig im Zusammenhang mit der Werbung in den Bereichen...