Kassenmanko Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Kassenmanko für Deutschland.

Kassenmanko Definition

Unlimitierter Zugriff zu den besten Analysetools

Für 2 € sichern

Kassenmanko

Definition des Begriffs "Kassenmanko": Das Kassenmanko ist ein Finanzbegriff, der sich auf einen negativen Saldo in der Kasse bzw.

im Bargeldbestand eines Unternehmens bezieht. Es tritt auf, wenn die tatsächlichen Kasseneinnahmen eines Unternehmens geringer sind als die erwarteten oder geplanten Beträge. Ein Kassenmanko kann verschiedene Ursachen haben, wie beispielsweise ineffiziente Betriebsabläufe, unzureichende Kontrollmaßnahmen oder auch Diebstahl. Es kann auch vorübergehend auftreten, wenn beispielsweise Forderungen noch nicht eingezogen wurden, während gleichzeitig Ausgaben bereits geleistet wurden. Die genaue Erfassung und Überwachung des Kassenmankos ist von entscheidender Bedeutung, um finanzielle Engpässe zu vermeiden und das finanzielle Gleichgewicht eines Unternehmens sicherzustellen. Unternehmen sollten angemessene Maßnahmen ergreifen, um das Kassenmanko zu reduzieren oder ganz zu beseitigen, um langfristige finanzielle Stabilität zu gewährleisten. Eine bewährte Methode zur Bekämpfung des Kassenmankos besteht darin, effiziente Kassensysteme und -verfahren einzuführen, die eine genaue Erfassung von Bargeldtransaktionen gewährleisten. Dies kann beispielsweise durch die Nutzung moderner Point-of-Sale-Systeme oder elektronischer Kassen erfolgen. Des Weiteren ist eine regelmäßige Überprüfung der Geschäftsvorgänge und der finanziellen Aufzeichnungen eines Unternehmens erforderlich, um potenzielle Schwachstellen zu identifizieren und zu beheben. Dies umfasst die Überprüfung von Kassenbüchern, Belegen und Buchhaltungseinträgen, um mögliche Fehler oder Unregelmäßigkeiten aufzudecken. Insgesamt stellt das Kassenmanko eine ernstzunehmende Herausforderung für Unternehmen dar, da es ihre Liquidität und finanzielle Stabilität beeinträchtigen kann. Eine angemessene Überwachung, Kontrolle und Optimierung der Bargeldbestände ist daher unerlässlich, um finanzielle Risiken zu minimieren und nachhaltiges Wachstum zu fördern. Sie können weiterführende Informationen und Fachartikel zum Begriff "Kassenmanko" auf Eulerpool.com finden. Unser Glossar bietet eine umfassende und verständliche Zusammenstellung von Finanzbegriffen, um Investoren und Finanzprofis dabei zu helfen, ihre Kenntnisse zu erweitern und fundierte Entscheidungen auf den Kapitalmärkten zu treffen.
Leserfavoriten im Eulerpool Börsenlexikon

Entziehung der Fahrerlaubnis

Entziehung der Fahrerlaubnis ist ein rechtlicher Begriff, der sich auf den Entzug der Fahrerlaubnis einer Person bezieht. Dies kann aufgrund verschiedener Gründe geschehen, wie zum Beispiel gravierenden Verkehrsverstößen, Trunkenheit am...

Situationsprüfung

Die Situationsprüfung, auch als "Sit-Prüfung" bekannt, bezieht sich auf eine gründliche Analyse und Bewertung der aktuellen und potenziellen Situation eines Unternehmens, um wichtige Investitionsentscheidungen zu treffen. Diese Prüfung umfasst eine...

Effektivzinsberechnung

Effektivzinsberechnung ist ein wichtiger Begriff in der Finanzwelt, insbesondere im Bereich der Investitionen in Kapitalmärkte. Die Effektivzinsberechnung bezieht sich auf die Methode, mit der der tatsächliche Zinssatz für eine Investition...

Wirtschaftskreislauf

Der Begriff "Wirtschaftskreislauf" beschreibt das komplexe Wechselspiel und die hochgradig vernetzten Abläufe innerhalb einer Volkswirtschaft. Dieser Terminus umfasst sämtliche Aktivitäten, bei denen Waren, Dienstleistungen und Geldströme zwischen den verschiedenen Akteuren...

Seifenformel

Seifenformel beschreibt eine spezielle Berechnungsmethode, die in der Finanzwelt Anwendung findet, um den Wert von Finanzinstrumenten wie Aktien, Anleihen oder Optionen zu ermitteln. Diese Methode beruht auf der Annahme, dass...

Kollektivierung

Definition des Begriffs "Kollektivierung" (Definition of the term "Kollektivierung"): Die "Kollektivierung" ist ein wirtschaftlicher Prozess, bei dem private Unternehmen oder Landwirtschaftsflächen in öffentlichen Besitz überführt werden. Dieser Begriff wird hauptsächlich im...

Beamtenstreik

Beamtenstreik: Ein Beamtenstreik bezieht sich auf den Arbeitskampf von Beamten, insbesondere in der öffentlichen Verwaltung, bei dem sie ihre Dienstleistung verweigern oder ihre Arbeitszeit einschränken, um bestimmte arbeitsrechtliche Forderungen zu erfüllen....

Lenkungsprinzip

Lenkungsprinzip ist ein grundlegendes Konzept in den Kapitalmärkten, das die Verteilung von Kapital lenkt und die Bildung von Investitionsentscheidungen beeinflusst. Es bezeichnet die verschiedenen Mechanismen und Instrumente, die von Regierungen...

Ortsgericht

Das Ortsgericht ist ein elementares Rechtsorgan in Deutschland, welches für bestimmte Aufgaben im Rahmen der freiwilligen Gerichtsbarkeit zuständig ist. Es handelt sich um ein gerichtliches Gremium, das in erster Instanz...

Finanzpädagoge

Ein Finanzpädagoge ist ein Fachmann, der sich auf die Vermittlung von Finanzbildung spezialisiert hat. Er oder sie begleitet im Grunde genommen Menschen in ihren finanziellen Entscheidungen. Dabei muss er sicherstellen,...