Iterationsverfahren Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Iterationsverfahren für Deutschland.

Die besten Investoren setzen auf Eulerpool

Trusted by leading companies and financial institutions

BlackRock logoAllianz logoGoogle logoAnthropic logoBloomberg logoRevolut logoNASDAQ logoCoinbase logo
BlackRock logoAllianz logoGoogle logoAnthropic logoBloomberg logoRevolut logoNASDAQ logoCoinbase logo

Iterationsverfahren

Das Iterationsverfahren ist ein mathematischer Algorithmus, der zur näherungsweisen Lösung von Gleichungssystemen verwendet wird.

Es findet Anwendung in verschiedenen Bereichen der Finanzmärkte, wie beispielsweise bei der Berechnung von Optionspreisen, der Bewertung von Anleihen oder der Schätzung von Volatilitäten. Das Verfahren basiert auf der wiederholten Anwendung einer Funktion auf einen Startwert, bis eine gewünschte Genauigkeit erreicht ist. Für die effektive Anwendung des Iterationsverfahrens ist es erforderlich, dass die Funktion, für die eine Lösung gesucht wird, stetig und differenzierbar ist. Zusätzlich muss die Ableitung der Funktion den Lipschitz-Bedingungen genügen, um die Konvergenz des Verfahrens zu garantieren. Das Iterationsverfahren wird oft in Kombination mit anderen Methoden wie dem Newton-Verfahren oder dem Gauss-Seidel-Verfahren eingesetzt, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Ein bekanntes Beispiel für das Iterationsverfahren ist die Berechnung des effektiven Zinssatzes bei der Bewertung von Anleihen. Hierbei wird der Startwert des Iterationsverfahrens als eine erste Schätzung des Zinssatzes gewählt. Die Funktion, die auf den Startwert angewendet wird, besteht aus der Summe der diskontierten Cashflows, basierend auf dem angenommenen Zinssatz. Durch wiederholtes Anwenden der Funktion und Aktualisierung des Zinssatzes konvergiert das Verfahren gegen den effektiven Zinssatz, bei dem die Summe der diskontierten Cashflows gleich dem aktuellen Marktpreis der Anleihe ist. Das Iterationsverfahren wird auch in der Kryptowährungsbranche häufig verwendet, um komplexe mathematische Berechnungen durchzuführen, wie beispielsweise in der Blockchain-Technologie. Durch die effiziente Anwendung des Verfahrens können Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum Transaktionen verifizieren und neue Blöcke zur Blockchain hinzufügen. Als Investor in den Kapitalmärkten ist es wichtig, das Konzept des Iterationsverfahrens zu verstehen, da es eine grundlegende Methode zur Lösung von Gleichungssystemen ist, die in vielen Finanzbereichen Anwendung findet. Durch die Nutzung des Eulerpool.com Glossars erhalten Sie einen umfassenden Einblick in Fachbegriffe wie das Iterationsverfahren und können Ihr Verständnis für die Funktionsweise der Finanzmärkte vertiefen.
Leserfavoriten im Eulerpool Börsenlexikon

Rekurs

Title: Rekurs - Definition und Nutzung in Kapitalmärkten Introduction: Der Begriff "Rekurs" wird in den Kapitalmärkten häufig verwendet und bezieht sich auf eine rechtliche Maßnahme, die von Investoren ergriffen wird, um gegen...

Immobilienwertüberwachung

"Immobilienwertüberwachung" ist ein Begriff aus dem Immobilieninvestmentbereich, der sich auf die Überwachung und Bewertung des Immobilienwerts bezieht. Dieser Prozess ist für Investoren von entscheidender Bedeutung, um den Wert ihrer Immobilienanlagen...

Schwarmintelligenz

Schwarmintelligenz ist ein Begriff, der sich auf das Phänomen bezieht, bei dem eine Gruppe von Individuen kollektiv klüger ist als jeder einzelne Teilnehmer. Dieses Konzept der kollektiven Intelligenz wird oft...

Fontänentheorie

Die Fontänentheorie ist ein Konzept im Zusammenhang mit dem Verhalten von Investoren auf den Kapitalmärkten. Es wurde erstmals von dem renommierten Wirtschaftswissenschaftler Robert J. Shiller eingeführt. Die Fontänentheorie beschreibt einen...

Zentralbankautonomie

Die Zentralbankautonomie bezieht sich auf die Unabhängigkeit einer Zentralbank von externen Einflüssen bei ihrer Politikgestaltung und Entscheidungsfindung. Dieser Begriff, der in der Welt der Kapitalmärkte von großer Bedeutung ist, beschreibt...

Konto

Definition von "Konto": Ein Konto bezieht sich im Bereich der Finanzmärkte auf ein elektronisches oder physisches Aufzeichnungssystem, das zur Verfolgung und Verwaltung von finanziellen Transaktionen dient. Es handelt sich um ein...

Neukeynesianische Makroökonomik, dynamisches Grundmodell

Die "Neukeynesianische Makroökonomik, dynamisches Grundmodell" ist ein wichtiger Ansatz in der modernen makroökonomischen Forschung. Dieses Modell wurde entwickelt, um die Auswirkungen von Geldpolitik, Fiskalpolitik und anderen wirtschaftlichen Variablen auf das...

Binnenfluktuation

Die Binnenfluktuation, auch interne Fluktuation genannt, bezieht sich auf die Intraday-Schwankungen des Preisniveaus von Wertpapieren, insbesondere an den Finanzmärkten. Sie tritt aufgrund des ständigen Angebots- und Nachfrageverhaltens der Marktteilnehmer auf,...

EDEKABANK AG

EDEKABANK AG ist eine deutsche Universalbank, die ihren Hauptsitz in Hamburg hat. Als eine der renommiertesten Banken Deutschlands hat sich die EDEKABANK AG einen Namen in der Finanzwelt gemacht, insbesondere...

Fertigungsvollzugsplanung

"Fertigungsvollzugsplanung" ist ein Begriff, der in der Welt der Kapitalmärkte und der Finanzwelt allgemein verwendet wird. Diese spezielle Bezeichnung stammt aus dem Bereich der industriellen Produktion und bezieht sich auf...