Finanzregulierung Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Finanzregulierung für Deutschland.

Finanzregulierung Definition

Die besten Investoren analysieren mit Eulerpool
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Für 2 € sichern

Finanzregulierung

Finanzregulierung ist ein wichtiger Begriff im Bereich der Finanzmärkte, der sich auf die verschiedenen Regulierungsmaßnahmen bezieht, die von Regierungsbehörden und Aufsichtsbehörden ergriffen werden, um die Sicherheit und Stabilität des Finanzsystems zu gewährleisten.

Die Finanzregulierung deckt eine breite Palette von Themen ab, einschließlich der Regulierung von Banken, Finanzdienstleistern, Börsen und anderen Finanzinstituten. Eine der wichtigsten Aufgaben der Finanzregulierung besteht darin, die Systemrisiken zu minimieren, die von der Vernetzung der Finanzmärkte ausgehen können. Dazu gehören insbesondere die Vermeidung von Zahlungsausfällen, die Stabilisierung von Finanzinstituten im Falle von Turbulenzen an den Märkten und die Überwachung von Risiken, die sich aus grenzüberschreitenden Kapitalbewegungen ergeben können. Die Finanzregulierung wird auch dazu genutzt, um Verbraucher vor Betrug und Missbrauch zu schützen. Regulierende Behörden können beispielsweise Maßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass Finanzinstitute transparente und faire Geschäftspraktiken anwenden und den Verbrauchern angemessene Informationen zur Verfügung stellen. In Deutschland gibt es verschiedene Einrichtungen, die für die Finanzregulierung zuständig sind. Dazu gehören unter anderem die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) und die Deutsche Bundesbank. Diese Behörden überwachen die Einhaltung der regulatorischen Vorschriften, führen Untersuchungen durch und treffen Entscheidungen in Sachen Finanzregulierung. Insgesamt spielt die Finanzregulierung eine entscheidende Rolle für die Sicherheit und Stabilität des Finanzsystems und ist daher von großer Bedeutung für Investoren und alle anderen Marktteilnehmer.
Leserfavoriten im Eulerpool Börsenlexikon

Stabilität

Stabilität ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten verwendet wird, um die allgemeine Widerstandsfähigkeit und Beständigkeit eines bestimmten Vermögenswertes, Marktes oder Systems gegenüber Marktvolatilität, Schwankungen und wirtschaftlichen Turbulenzen zu beschreiben....

Parteifähigkeit

Parteifähigkeit, auch bekannt als Prozessfähigkeit, bezieht sich auf die rechtliche Fähigkeit einer Person oder juristischen Person, als Partei in einem Rechtsstreit aufzutreten oder Rechtsansprüche geltend zu machen. Diese Definition der...

Preisbildungsmodelle

Preisbildungsmodelle sind theoretische Konzepte, die den Prozess der Bestimmung von Preisen auf Finanzmärkten beschreiben. Sie bieten eine Rahmenstruktur, um die Wechselwirkungen von Angebot und Nachfrage, sowie andere Einflussfaktoren, wie Marktmechanismen...

Sicherungszession

Definition: Sicherungszession (security assignment) Die Sicherungszession ist eine rechtliche Vereinbarung zwischen einem Kreditgeber und einem Kreditnehmer, bei der der Kreditnehmer bestimmte Vermögenswerte an den Kreditgeber als Sicherheit für einen Kredit übergibt....

bivariate Analysemethoden

"Bivariate Analysemethoden" ist ein Begriff, der in der Finanzwelt häufig Verwendung findet, insbesondere bei der Analyse von Kapitalmärkten. Diese Methode ermöglicht es den Investoren, die Beziehung zwischen zwei verschiedenen Variablen...

REIT

Ein Real Estate Investment Trust (REIT) ist eine Investmentgesellschaft, die in Einkommenseigentum und Betriebsimmobilien investiert. REITs ermöglichen es Anlegern, indirekt in eine Vielzahl von Immobilienprojekten zu investieren, ohne die physische...

Funktionsrabatt

Der Funktionsrabatt ist eine Preisreduktion, die ein Unternehmen gewährt, um den Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen zu fördern, wenn der Kunde spezifische Funktionen oder Anforderungen erfüllt. Diese Art von Rabatt...

Ausfuhrvertreter

Ausfuhrvertreter ist ein Begriff aus dem internationalen Handel und bezieht sich auf eine Person oder eine Firma, die als Vertreter eines Exporteurs in einem anderen Land fungiert. Der Ausfuhrvertreter agiert...

Handels- und Gaststättenzählung

Handels- und Gaststättenzählung ist eine statistische Untersuchung, die in Deutschland durchgeführt wird, um Informationen über den Handels- und Gaststättensektor zu sammeln. Diese Zählung ist Teil des Gesamtkonzepts der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen...

Gaußsche Normalverteilung

Die Gaußsche Normalverteilung ist ein Konzept aus der Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik, das in den Kapitalmärkten eine wichtige Rolle spielt. In der Finanzwelt steht sie oft im Mittelpunkt der Analyse und...