CBOT
Definition und Erklärung
Die besten Investoren setzen auf Eulerpool
Trusted by leading companies and financial institutions
TL;DR – Kurzdefinition
Zu den FAQs →CBOT: CBOT ist die Abkürzung für Chicago Board of Trade, einer der ältesten und bekanntesten Handelsplätze für Derivate und Terminkontrakte in den Vereinigten Staaten. Das CBOT wurde 1848 gegründet und entwickelte sich schnell zu einem wichtigen Zentrum für den Handel mit landwirtschaftlichen Produkten. Das CBOT ist berühmt für seine Vielfalt an gehandelten Produkten, insbesondere im Bereich der Agrarrohstoffe wie Mais, Weizen, Sojabohnen und Schweinefleisch. Es bietet jedoch auch Handel mit anderen Rohstoffen wie Öl, Gold, Silber und Zinsinstrumenten an. Das CBOT verwendet eine elektronische Handelsplattform namens CME Globex, die den Handel rund um die Uhr ermöglicht. Diese Plattform bietet den Händlern die Möglichkeit, zu jeder Tages- und Nachtzeit Geschäfte abzuschließen und risikobehaftete Positionen zu verwalten. Die Produkte, die am CBOT gehandelt werden, sind standardisierte Terminkontrakte, auch Futures genannt. Ein Future ist ein Vertrag, der es den Parteien ermöglicht, zu einem vereinbarten Preis zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Zukunft eine bestimmte Menge eines Rohstoffs oder einer anderen Anlageklasse zu kaufen oder zu verkaufen. Dies bietet den Marktteilnehmern Schutz vor Preisschwankungen und ermöglicht es ihnen, ihre Positionen abzusichern oder auf Preisbewegungen zu spekulieren. Eine weitere wichtige Funktion des CBOT ist die Preisbildung. Der offizielle Future-Preis am CBOT wird als Richtwert für den Markt angesehen und beeinflusst die Preisbildung für den zugrunde liegenden Rohstoff oder das Finanzinstrument. Die Transparenz und Liquidität des CBOT-Marktes machen ihn zu einem attraktiven Ziel für Investoren und Händler weltweit. In den letzten Jahren hat das CBOT seine Produktpalette erweitert und bietet nun auch den Handel mit Bitcoin-Futures an, wodurch es zu einem wichtigen Ort für den Handel mit Kryptowährungen geworden ist. Insgesamt ist das CBOT eine bedeutende Institution im globalen Finanzsystem und spielt eine wichtige Rolle bei der Preisbildung und Risikoabsicherung in den Bereichen Landwirtschaft, Energie, Edelmetalle und Kryptowährungen. Investoren und Händler, die an den globalen Kapitalmärkten tätig sind, sollten das CBOT und seine Produkte sorgfältig beobachten, um fundierte Anlageentscheidungen zu treffen.
Ausführliche Definition
Häufig gestellte Fragen zu CBOT
Was bedeutet CBOT?
CBOT ist die Abkürzung für Chicago Board of Trade, einer der ältesten und bekanntesten Handelsplätze für Derivate und Terminkontrakte in den Vereinigten Staaten. Das CBOT wurde 1848 gegründet und entwickelte sich schnell zu einem wichtigen Zentrum für den Handel mit landwirtschaftlichen Produkten.
Wie wird CBOT beim Investieren verwendet?
„CBOT“ hilft dabei, Informationen einzuordnen und Entscheidungen an der Börse besser zu verstehen. Wichtig ist immer der Kontext (Branche, Marktphase, Vergleichswerte).
Woran erkenne ich CBOT in der Praxis?
Achte darauf, wo der Begriff in Unternehmensberichten, Kennzahlen oder Nachrichten auftaucht. In der Regel wird „CBOT“ genutzt, um Entwicklungen zu beschreiben oder Größen vergleichbar zu machen.
Welche typischen Fehler gibt es bei CBOT?
Häufige Fehler sind: falscher Vergleich (Äpfel mit Birnen), isolierte Betrachtung ohne Kontext und das Überinterpretieren einzelner Werte. Nutze „CBOT“ zusammen mit weiteren Kennzahlen/Infos.
Welche Begriffe sind eng verwandt mit CBOT?
Ähnliche Begriffe findest du weiter unten unter „Leserfavoriten“ bzw. verwandten Einträgen. Diese helfen, „CBOT“ besser abzugrenzen und im Gesamtbild zu verstehen.
Leserfavoriten im Eulerpool Börsenlexikon
Niedrigstwertprinzip
Niedrigstwertprinzip bezeichnet ein Bewertungsprinzip, das in der Buchhaltung angewendet wird, um den Wert von Vermögenswerten sachgerecht zu ermitteln. Insbesondere findet dieses Prinzip Anwendung bei der Bewertung von Vermögensgegenständen in Unternehmensbilanzen,...
frühsozialistische Konzepte
Frühsozialistische Konzepte sind eine Gruppe von sozialistischen Ideen und Theorien, die im frühen Stadium der sozialistischen Bewegung in Europa entstanden sind. Diese Konzepte wurden entwickelt, um die wirtschaftlichen und sozialen...
Qualitätskontrolle
Definition: Qualitätskontrolle ist ein wichtiger Aspekt im Bereich der Kapitalmärkte, der sich auf den Prozess bezieht, bei dem die Integrität, Genauigkeit und Zuverlässigkeit von Informationen und Transaktionen in verschiedenen finanziellen...
Wechselkursdumping
Wechselkursdumping ist ein Begriff, der verwendet wird, um einen ungewöhnlich niedrigen Wechselkurs einer Währung im Vergleich zu anderen Währungen zu beschreiben. Dieses Phänomen tritt auf, wenn eine Regierung oder eine...
Zölibatsklausel
Definition: Die Zölibatsklausel ist eine spezifische Vertragsklausel, die häufig in Anleihebedingungen verwendet wird, um bestimmte Einschränkungen für den emittierenden Kreditnehmer festzulegen. Im Kern besagt diese Klausel, dass der Kreditnehmer während...
Erbbauzinsreallast
Erbbauzinsreallast ist eine rechtliche Bestimmung im deutschen Immobilienrecht, die eng mit dem Erbbaurecht verbunden ist. Das Erbbaurecht gewährt einem Erbbauberechtigten das Recht, ein Gebäude oder eine andere bauliche Anlage auf...
Seignorage
Seignorage, auf Deutsch auch Münzgewinn oder Münzprägeschatz genannt, bezieht sich auf den Gewinn, den Regierungen durch die Ausgabe von Geld erzielen. Dieser Gewinn entsteht durch die Differenz zwischen den Kosten...
Arbeitssicherheit
Arbeitssicherheit ist ein bedeutendes Konzept, das die physische und psychische Gesundheit von Arbeitnehmern schützt sowie potenzielle Risiken am Arbeitsplatz minimiert. Es bezieht sich auf die Implementierung von Maßnahmen und Richtlinien,...
Website
Website (Webseite) ist eine elektronische Plattform, die über das Internet aufgerufen werden kann und verschiedene Informationen, Dienstleistungen, Produkte und Funktionen bietet. Sie dient als Präsentations- und Interaktionsmedium für Unternehmen, Organisationen,...
Theorie der faktischen Präferenz
Die Theorie der faktischen Präferenz ist ein Konzept, das in der Finanzwelt weit verbreitet ist und sich auf die Präferenzen von Anlegern bezieht, die sich nicht immer rational verhalten. Diese...

