Liquidationsbilanz Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Liquidationsbilanz für Deutschland.

Liquidationsbilanz Definition

Fai gli investimenti migliori della tua vita.
20 million companies worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading global news coverage

A partire da 2 €

Liquidationsbilanz

Die Liquidationsbilanz ist ein grundlegender Begriff im Bereich der Unternehmensabwicklung und bezieht sich auf die finanzielle Abwicklung eines Unternehmens, wenn es sich in einem Zustand auflöst oder liquidiert wird.

Sie dient als Instrument zur Lösung von finanziellen Verpflichtungen und zur geordneten Verteilung von Vermögenswerten an die Gläubiger. Eine Liquidationsbilanz umfasst die Aufstellung aller Vermögenswerte, Verbindlichkeiten und Verpflichtungen eines Unternehmens zum Zeitpunkt der Liquidation. Sie wird benötigt, um den Wert und den Zustand des Unternehmensvermögens zu ermitteln und eine faire und gerechte Verteilung an die Gläubiger sicherzustellen. Die Liquidationsbilanz gliedert sich in verschiedene Abschnitte: Aktiva, Passiva und Eigenkapital. Im Aktivteil werden alle Vermögenswerte des Unternehmens aufgelistet, darunter Grundstücke, Gebäude, Maschinen, Warenbestände und geistiges Eigentum. Diese Werte werden bewertet und zu ihrem aktuellen Marktwert angegeben. Der Passivteil der Bilanz umfasst alle Verbindlichkeiten des Unternehmens, wie Kredite, offene Rechnungen, ausstehende Zahlungen an Lieferanten und Steuerschulden. Diese Verpflichtungen werden ebenfalls bewertet und in der Bilanz festgehalten. Das Eigenkapital repräsentiert den Restwert, der sich ergibt, wenn die Verbindlichkeiten von den Vermögenswerten abgezogen werden. Es zeigt den Wert, der den Anteilseignern oder Aktionären des Unternehmens zusteht. Die Liquidationsbilanz spielt eine wichtige Rolle bei der gerechten Verteilung der Vermögenswerte an die Gläubiger eines Unternehmens. Sie ermöglicht es den Gläubigern, ihre Ansprüche basierend auf dem zugewiesenen Wert des Unternehmens zu verfolgen und rechtliche Schritte einzuleiten, wenn die Verteilung nicht nachvollziehbar oder unfair erscheint. In der Welt der Kapitalmärkte ist die Kenntnis und das Verständnis der Liquidationsbilanz von entscheidender Bedeutung für Investoren, Gläubiger und Finanzexperten. Sie dient als grundlegendes Werkzeug zur Bewertung des Werts eines Unternehmens und ermöglicht eine fundierte Entscheidungsfindung im Zusammenhang mit Liquidationen und Insolvenzen. Als führende Webseite für Anlageforschung und Finanznachrichten, vergleichbar mit Bloomberg Terminal, Thomson Reuters und FactSet Research Systems, bietet Eulerpool.com eine umfassende Definition und Erläuterung von Fachbegriffen wie "Liquidationsbilanz". Unsere umfangreiche Glossarbibliothek ermöglicht es Investoren, Fachterminologie mühelos zu recherchieren und umfassende Kenntnisse über die Kapitalmärkte zu erlangen. Bleiben Sie informiert und besuchen Sie Eulerpool.com regelmäßig für alle Finanzbedürfnisse.
Preferiti dai lettori nel glossario di borsa di Eulerpool

Investition

Investition bezieht sich auf die Verwendung von Geld oder anderen Ressourcen, um wirtschaftliche Vorteile zu erzielen. Im Rahmen von Kapitalmärkten können Investitionen in verschiedene finanzielle Vermögenswerte wie Aktien, Anleihen, Geldmärkte...

Drittverwendung

Drittverwendung ist ein rechtlicher Begriff, der im Kapitalmarktbereich Anwendung findet und sich auf die Verwendung von Geldern bezieht, die von einem Anleger oder einer Finanzinstitution zur Verfügung gestellt werden. Der...

Wohlstandsgrenze

Wohlstandsgrenze wird als ein Schlüsselkonzept in der Welt der Kapitalmärkte betrachtet. Sie bezeichnet den Punkt, an dem ein Individuum, eine Gesellschaft oder eine Volkswirtschaft einen bestimmten Wohlstandsniveau erreicht hat, über...

Informationspathologie

Informationspathologie bezieht sich auf die Störungen oder Pathologien, die in der Qualität oder Quantität von Informationen auftreten, die den Anlegern in Kapitalmärkten zur Verfügung stehen. Diese Pathologie kann sowohl in...

Put

Put (deutsch: Verkaufsoption) bezieht sich auf ein Finanzinstrument, das einem Besitzer das Recht einräumt, einen Basiswert zu einem bestimmten Ausübungspreis an den Verkäufer der Option zu verkaufen. Eine Put-Option wird...

Pfandleihe

Die Pfandleihe, auch bekannt als Pfandkredit, ist eine Form der Kreditvergabe, bei der ein Kreditnehmer eine Sicherheit in Form eines Pfandes stellt, um einen Kredit zu erhalten. Im deutschen Kontext...

Stabilisierungspolitik in einer großen offenen Volkswirtschaft

Stabilisierungspolitik in einer großen offenen Volkswirtschaft bezieht sich auf die Strategien und Maßnahmen, die von Regierungen und Zentralbanken ergriffen werden, um die Wirtschaft eines Landes in Zeiten von Instabilität oder...

elektronische Dienstleistung

"Elektronische Dienstleistung" ist ein Begriff aus dem Bereich der Finanzdienstleistungen, der sich auf elektronische Leistungen bezieht, die in Verbindung mit verschiedenen Finanzinstrumenten erbracht werden. Diese Dienstleistungen werden über elektronische Kanäle...

Bevölkerungspolitik

Definition: Bevölkerungspolitik ist ein Begriff aus der sozialen und wirtschaftlichen Analyse, der die Strategien und Maßnahmen bezeichnet, die von Regierungen und Organisationen ergriffen werden, um die Größe, Zusammensetzung und Entwicklung einer...

Schmuggel

Der Begriff "Schmuggel" bezieht sich auf die illegale Handlung des grenzüberschreitenden Transports von Waren oder Vermögenswerten ohne ordnungsgemäße Verzollung oder Zollabgaben. Diese Handlung steht im Widerspruch zu den geltenden Gesetzen...