Covestro Insiderkäufe

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Marktkapitalisierung
0 EUR
Symbol
1COV.DE
ISIN
DE0006062144
WKN
606214
7 Tage, aggregiert
1,00 EUR
30 Tage, aggregiert
1,00 EUR
365 Tage, aggregiert
1,00 EUR

Covestro Aktienanalyse

Covestro AG ist ein führendes Unternehmen in der Entwicklung und Herstellung von Hightech-Polymerwerkstoffen. Sie wurde ursprünglich als Bayer MaterialScience im Jahr 2003 gegründet und im Jahr 2015 unabhängig von der Muttergesellschaft Bayer als Covestro AG ausgegliedert. Ihr Fokus liegt auf nachhaltigen Lösungen für die Bedürfnisse der Kunden in unterschiedlichen Industriezweigen. Geschichte: Covestro AG blickt auf eine lange Geschichte zurück. Sie wurde 1937 als Teil des Bayer-Konzerns gegründet. Seit den 1950er Jahren konzentrierte sich das Unternehmen auf die Herstellung von Kunststoffen. In den folgenden Jahrzehnten erweiterte es sein Produktportfolio kontinuierlich und entwickelte sich zu einem führenden Hersteller von Polymerwerkstoffen für verschiedene Branchen. Geschäftsmodell: Als führendes Unternehmen für Polymerlösungen bietet Covestro ein breites Sortiment an Produkten für unterschiedliche Industriesektoren. Die Kunden können für ihre vielfältigen Anforderungen passable Lösungen finden. Den Showroom bilden dabei die Polycarbonaten (PC), Polyurethanen (PU) und Rohmaaterial für PUR-Systeme, Polyestern und Coatings. Das Unternehmen engagiert sich für die Forschung und Entwicklung neuer Technologien für Nachhaltigkeit und Umweltschutz und investiert in neue Produkte, Prozessinnovationen und Geschäftsmodelle. Dabei arbeitet das Unternehmen eng mit Kunden, Lieferanten und Partnern zusammen. Sparten: Covestro hat drei Hauptsparten: Polycarbonate, Polyurethane und Coatings, Adhesives & Specialties. Diese Sparten bilden das Fundament für die verschiedenen Kunststoffprodukte, die das Unternehmen herstellt und vertreibt. Die Polycarbonatsparte von Covestro befasst sich mit der Herstellung von Polycarbonatplatte-, folien- und Formteilen. Polycarbonat ist ein leichter, biegsamer und schlagfester Kunststoff, der in vielen unterschiedlichen Branchen verwendet wird. Für Einsatzzwecke in der Elektronik, im Bauwesen, sowie in der Automobilindustrie und in der Medizin. Die Polyurethan-Sparte fertigt Polyurethan-Rohstoffe für flexible, starre und hochdämmende PU-Schaumstoffe einschließlich den Konditionierungsindustrien, insbesondere für den Bausektor. Die PU-Materialien kommen in einer Vielzahl von Anwendungen zum Einsatz, darunter Autositze, Matratzen und Isolierungen. Die Coatings-, Adhesives- & Specialties-Sparte von Covestro umfasst eine Vielzahl von Materialien, die in der Automobil-, Elektronik-, Möbel- und Bauindustrie eingesetzt werden. Dazu gehören Beschichtungen und Klebstoffe, aber auch Polycarbonat-Folien für elektronische Geräte. Produkte: Covestro AG bietet eine Vielzahl von Produkten an, darunter: - Polycarbonat-Platten, Folien und Formteile für die Automobil-, Elektronik-, Bau-, Sport-, Medizin- und Verpackungsindustrie. - Polyurethan-Rohstoffe für flexible, starre und hochdämmende PU-Schaumstoffe wie Matratzen, Dämmungen und Autositze. - Rohmaterialien für PUR-Systeme, wie PU-Schäume, Lacke und Adhäsive. - Spezialität-Coatings und Klebstoffe für die Automobil-, Elektronik-, Möbel- und Bauindustrie. - Rohmaterialien für Polyester-Harze, Reinigungs- und Entfettungsmittel, Textilien und Papierbeschichtungen. Fazit: Covestro AG ist ein globales Unternehmen, das sich auf die Entwicklung und Herstellung von Polymerlösungen für verschiedene Industriezweige konzentriert. Das Unternehmen hat eine lange Geschichte in der chemischen Industrie und blickt auf ein breites Produktsortiment zurück. Dabei steht das Unternehmen in engem Kontakt zu seinen Kunden, um deren Anforderungen und Bedürfnisse zu erfüllen. Covestro AG betreibt auch innovative Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten, um neue Technologien und Produkte zur Erreichung von Nachhaltigkeitszielen zu schaffen.

Covestro Insiderkäufe

In der letzten Woche wurde die Covestro-Aktie 0 mal von Insidern gehandelt. Die Differenz beträgt 1,00 EUR.Im letzten Monat wurde die Covestro-Aktie 0 mal von Insidern gehandelt. Die Differenz beträgt 1,00 EUR.Im letzten Jahr wurde die Covestro-Aktie 0 mal von Insidern gehandelt. Die Differenz beträgt 1,00 EUR.

Covestro Aktienanalyse

Covestro AG ist ein führendes Unternehmen in der Entwicklung und Herstellung von Hightech-Polymerwerkstoffen. Sie wurde ursprünglich als Bayer MaterialScience im Jahr 2003 gegründet und im Jahr 2015 unabhängig von der Muttergesellschaft Bayer als Covestro AG ausgegliedert. Ihr Fokus liegt auf nachhaltigen Lösungen für die Bedürfnisse der Kunden in unterschiedlichen Industriezweigen. Geschichte: Covestro AG blickt auf eine lange Geschichte zurück. Sie wurde 1937 als Teil des Bayer-Konzerns gegründet. Seit den 1950er Jahren konzentrierte sich das Unternehmen auf die Herstellung von Kunststoffen. In den folgenden Jahrzehnten erweiterte es sein Produktportfolio kontinuierlich und entwickelte sich zu einem führenden Hersteller von Polymerwerkstoffen für verschiedene Branchen. Geschäftsmodell: Als führendes Unternehmen für Polymerlösungen bietet Covestro ein breites Sortiment an Produkten für unterschiedliche Industriesektoren. Die Kunden können für ihre vielfältigen Anforderungen passable Lösungen finden. Den Showroom bilden dabei die Polycarbonaten (PC), Polyurethanen (PU) und Rohmaaterial für PUR-Systeme, Polyestern und Coatings. Das Unternehmen engagiert sich für die Forschung und Entwicklung neuer Technologien für Nachhaltigkeit und Umweltschutz und investiert in neue Produkte, Prozessinnovationen und Geschäftsmodelle. Dabei arbeitet das Unternehmen eng mit Kunden, Lieferanten und Partnern zusammen. Sparten: Covestro hat drei Hauptsparten: Polycarbonate, Polyurethane und Coatings, Adhesives & Specialties. Diese Sparten bilden das Fundament für die verschiedenen Kunststoffprodukte, die das Unternehmen herstellt und vertreibt. Die Polycarbonatsparte von Covestro befasst sich mit der Herstellung von Polycarbonatplatte-, folien- und Formteilen. Polycarbonat ist ein leichter, biegsamer und schlagfester Kunststoff, der in vielen unterschiedlichen Branchen verwendet wird. Für Einsatzzwecke in der Elektronik, im Bauwesen, sowie in der Automobilindustrie und in der Medizin. Die Polyurethan-Sparte fertigt Polyurethan-Rohstoffe für flexible, starre und hochdämmende PU-Schaumstoffe einschließlich den Konditionierungsindustrien, insbesondere für den Bausektor. Die PU-Materialien kommen in einer Vielzahl von Anwendungen zum Einsatz, darunter Autositze, Matratzen und Isolierungen. Die Coatings-, Adhesives- & Specialties-Sparte von Covestro umfasst eine Vielzahl von Materialien, die in der Automobil-, Elektronik-, Möbel- und Bauindustrie eingesetzt werden. Dazu gehören Beschichtungen und Klebstoffe, aber auch Polycarbonat-Folien für elektronische Geräte. Produkte: Covestro AG bietet eine Vielzahl von Produkten an, darunter: - Polycarbonat-Platten, Folien und Formteile für die Automobil-, Elektronik-, Bau-, Sport-, Medizin- und Verpackungsindustrie. - Polyurethan-Rohstoffe für flexible, starre und hochdämmende PU-Schaumstoffe wie Matratzen, Dämmungen und Autositze. - Rohmaterialien für PUR-Systeme, wie PU-Schäume, Lacke und Adhäsive. - Spezialität-Coatings und Klebstoffe für die Automobil-, Elektronik-, Möbel- und Bauindustrie. - Rohmaterialien für Polyester-Harze, Reinigungs- und Entfettungsmittel, Textilien und Papierbeschichtungen. Fazit: Covestro AG ist ein globales Unternehmen, das sich auf die Entwicklung und Herstellung von Polymerlösungen für verschiedene Industriezweige konzentriert. Das Unternehmen hat eine lange Geschichte in der chemischen Industrie und blickt auf ein breites Produktsortiment zurück. Dabei steht das Unternehmen in engem Kontakt zu seinen Kunden, um deren Anforderungen und Bedürfnisse zu erfüllen. Covestro AG betreibt auch innovative Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten, um neue Technologien und Produkte zur Erreichung von Nachhaltigkeitszielen zu schaffen.

Insiderkäufe und Insiderverkäufe können unter dem Begriff Insiderhandel (auch Insidertrades) zusammengefasst werden. Im Englischen wird häufig der Begriff Insiderkäufe verwendet.

Es handelt sich hierbei um Käufe und Verkäufe von Aktien durch Personen, welchen Insiderinformationen zum entsprechenden Unternehmen zur Verfügung stehen.

Doch wer gilt überhaupt als Insider?

Ein Insider weiß von nicht öffentlich bekannten Umständen rund um börsennotierte Unternehmen, die sich erheblich auf den Preis auswirken können – etwa, weil er aufgrund seines Berufs an diese Insiderinformation gelangt ist.

So kann eine Insiderinformation das Wissen darum sein, dass bei einem börsennotierten Unternehmen eine Kapitalmaßnahme oder der Erwerb einer wesentlichen Beteiligung bevorstehen.

Ein Insider ist nicht zwingend eine Person mit beruflicher Verbindung zum Emittenten. Es kann sich bei einem Insider auch um enge Familienangehörige und Personen desselben Haushalts handeln.

Insiderhandel ist verboten

Wichtig zu verstehen ist, dass Insiderhandel verboten ist.

Ein börsennotiertes Unternehmen muss alle Informationen, welche den Kurs beeinflussen könnten, schnellstmöglich veröffentlichen . Sollte ein Insider anhand dieser noch nicht veröffentlichen Informationen Aktien kaufen bzw. verkaufen, ist das strafbar.

Somit sollte klar sein, dass es sich bei den veröffentlichten Insidertrades in der Regel nicht um Trades handelt, welche kurzfristig erheblichen Einfluss auf den Aktienkurs eines börsennotierten Unternehmens haben.

Vielmehr geht es bei Insidertrades darum, dass ein Insider von einer positiven bzw. negativen zukünftigen Entwicklung des Unternehmens ausgeht.

Die Relativierung von (legalen) Insidertrades bedeutet jedoch nicht, dass diese keinen Einfluss auf den Kurs haben können.

Pflichten von Insidern

Wenn du als Vorstandsmitglied, Aufsichtsratsmitglied oder Führungskraft einer börsennotierten Gesellschaft aufgrund von Insiderinformationen Aktien des eigenen Unternehmens kaufst oder verkaufst, musst du dies dem Unternehmen unverzüglich (innerhalb von 3 Geschäftstagen) mitteilen.

Das Unternehmen muss diese Informationen dann schnellstens (innerhalb von 2 Geschäftstagen) veröffentlichen.

Das Gleiche gilt auch für Familienangehörige der genannten Personen und weitere Beteiligte, wie u. A. in enger Beziehung zum Insider stehende juristische Personen, treuhänderisch tätige Einrichtungen (z.B. Stiftungen) oder Personengesellschaften.

Die Meldegrenze liegt seit 2020 bei 20.000 Euro je Kalenderjahr (vorher 5.000 Euro).

Die genannten Informationen beziehen sich auf deutsche Unternehmen.

Mit dem Eulerpool Insiderkäufe Tool kannst du kinderleicht herausfinden, welche Insiderkäufe es bei deutschen Unternehmen in den letzten 7, 30 oder 365 Tagen gab. Insiderkäufe von Aktien aus den USA werden in naher Zukunft hinzukommen.

Du hast im Prinzip zwei Möglichkeiten das Insiderkäufe Tool zu benutzen:

  • Suche nach Insiderkäufen bei einer bestimmten Aktie im Zeitraum 7, 30 oder 365 Tagen
  • Suche nach allen Insiderkäufen im Zeitraum 7, 30 oder 365 Tagen

Möglichkeit 1: Suche nach Insiderkäufen bei einer bestimmten Aktie

Wenn du prüfen möchtest, ob es bei einer bestimmten Aktie in der letzten Zeit Insiderhandel gegeben hat, kannst du diese mit den Namen der Aktie oder der ISIN der Aktie suchen.

Möglichkeit 2: Suche nach allen Insiderkäufen

Falls du wissen willst, welche Insiderkäufe es bei allen deutschen Aktienunternehmen in der letzten Zeit gegeben hat, hilft dir ebenfalls das Insiderkäufe Tool von Eulerpool.

Einfach die Seite aufrufen und den gewünschten Zeitraum auswählen und schon siehst du in der Tabelle alle Insiderkäufe. Doch wie ist die Tabelle zu lesen?

So ist die Tabelle zu lesen

Die Tabelle besteht aus den folgenden 6 Spalten:

  • Emittent
  • ISIN
  • Kaufvolumen
  • Verkaufsvolumen
  • Anzahl
  • Differenz

Emittent/ISIN

Mit den Namen (Emittent) und der ISIN kannst du eine Aktie eindeutig identifizieren. Mit einem Klick auf beide Parameter, bekommst du noch weitere Informationen zum Insiderhandel bei der ausgewählten Aktie. Dazu aber später mehr.

Kauf- und Verkaufsvolumen

Beim Kauf- und Verkaufsvolumen siehst du, wie viel Volumen an Aktien bei Insidertrades entstanden ist. Wenn eine Aktie z.B. 100 Euro wert ist und ein Insider diese 100x gekauft hat, siehst du in der Spalte Kaufvolumen einen Wert von 10.000 Euro. Falls ein Insider Aktien für die gleiche Summe verkauft hat, siehst du die 10.000 Euro bei Verkaufsvolumen.

Differenz

Die Differenz ergibt sich aus Kauf- und Verkaufsvolumen. Wenn bei einer Aktie im Rahmen von Insiderhandel ein Volumen von 100.000 Euro gekauft, aber 50.000 Euro verkauft wurde, siehst du bei der Differenz einen grünen Wert von 50.000 Euro. Bei einer negativen Differenz siehst du eine rote Zahl mit einem Minus davor. Hier wurden dann bei Insidertrades mehr Aktien verkauft als gekauft.

Anzahl

Die Anzahl sagt aus, wie viel Insiderhandel beim jeweiligen Unternehmen stattgefunden hat. Hier werden sowohl Käufe als auch Verkäufe mit einbezogen.

Tabelle sortieren

Nun weißt du wie die Tabelle zu lesen ist. Wenn du die Möglichkeit 2 nutzt, musst du die Ergebnisse jedoch noch sortieren. Beim Insiderkäufe Tool von Eulerpool kannst du alle Spalten von oben nach unten (oder umgedreht) sortieren.

Wenn du z.B. auf Kaufvolumen klickst, werden die Ergebnisse nach Kaufvolumen absteigend als führendes Kriterium sortiert. Wenn du nochmal darauf klickst, ändert sich die Sortierung von absteigend auf aufsteigend.

Das Gleiche ist auch mit allen anderen Spalten möglich. Immer wenn du auf die entsprechende Spalte klickst, wird diese das führende Kriterium bei der Sortierung der Ergebnisse.

Du kannst dir die Ergebnisse zum Insiderhandel also beliebig nach deinen Wünschen verändern. Wenn du eine für dich auffällige Aktie gefunden hast, z.B. wegen einer hohen Anzahl an Insiderkäufen oder einer hohen Differenz, willst du natürlich noch weitere Informationen einholen. Wie bereits kurz erwähnt, hilft dir auch dabei das Insiderkäufe Tool von Eulerpool.

Weiterführende Informationen zum Insiderhandel

Mit einem Klick auf Emittent oder ISIN wirst du zu einer Seite mit weiteren Informationen zum Unternehmen weitergeleitet. Neben dem Geschäftsmodell und dem Aktienkurs des Unternehmens siehst du, wie viel Insiderhandel in den letzten 7, 30 und 365 Tagen passiert ist (Anzahl, Differenz).

Als besonderes Highlight kannst du in der Tabelle Meldungen sehen, wer genau den Insidertrade getätigt hat. Neben dem Meldepflichtigen siehst du das Volumen des Trades, die Position des Insiders (u. A. in enger Beziehung, Vorstand), den Aktienpreis zum Zeitpunkt des Trades, die Anzahl der gehandelten Aktien und das Datum des Trades. Somit kannst du alle Insiderkäufe auch im Detail nachvollziehen.

Nun kannst du in die weitere Recherche einsteigen und mit qualitativen Informationen herausfinden, was genau zum Insidertrade geführt hat.

Woher kommen die Daten zum Insiderhandel?

Zum Abschluss noch die Antwort auf eine wichtige Frage. Die Daten aus dem Eulerpool Insiderkäufe Tool beziehen wir direkt von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin).

Für die Insiderkäufe von Aktien aus den USA werden wir in Zukunft auf die Daten der United States Securities and Exchange Commission (SEC)

Wir setzen also wie auch beim Aktienfinder auf die bestmögliche Datenqualität.

Im Abschnitt Was sind Insiderkäufe? haben wir u. A. über die Pflichten von Insidern aufgeklärt. Doch wieso muss Insiderhandel eigentlich gemeldet werden?

Insiderhandel kann den Kurs beeinflussen

Zur Wiederholung: Bei börsennotierten Unternehmen muss jede Information, welche den Kurs beeinflussen könnte, veröffentlicht werden. Bei Quartalszahlen und Co. ist das auch für alle klar. Doch auch Insiderkäufe können einen Aktienkurs beeinflussen.

Stellen wir uns mal vor, dass der CEO eines Unternehmens, welches in der letzten Zeit hervorragende Zahlen gemeldet hat, auf einmal eine größere Position seiner eigenen Aktien verkaufen würde. Falls du bei diesem Unternehmen investiert bist, wäre der Aktienverkauf vom CEO in jedem Fall eine relevante Information für dich. Möglicherweise ist der Verkauf ein Indikator für eine schwächere Entwicklung in der Zukunft oder andere Missstände im Unternehmen. Denn wenn nicht der CEO die besten Informationen über das Unternehmen hat, wer dann?

Wenn der CEO seinen Verkauf nun nicht veröffentlichen müsste, wird dir klar, warum (nicht veröffentlichter) Insiderhandel verboten ist. Der CEO hat durch den Informationsvorsprung gegenüber den Anlegern einen unfairen Vorteil eliminiert wird.

Selbstverständlich ist es ebenfalls verboten und sogar strafbar, wenn z.B. der CEO aufgrund von Ad-hoc-pflichtigen Informationen Aktien kauft bzw. verkauft. Wenn dieser z.B. von einer drohenden Insolvenz weiß, diese aber noch nicht der Öffentlichkeit bekannt ist, darf er keine Aktien verkaufen.

Grundsätzlich ist in Deutschland auch rund um die Veröffentlichung der Quartalszahlen und für den Zeitraum des Börsengangs der Insiderhandel verboten.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ohne diese Mechanismen die Funktionsweise des Kapitalmarktes gefährdet wäre.

Du kannst vom Insiderhandel profitieren

Da Insiderhandel veröffentlicht werden muss, kannst du als Privatanleger davon profitieren

Wichtig ist jedoch, dass eine Entscheidung für oder gegen eine Aktie niemals nur aufgrund von einem Insidertrade gefällt werden sollte. Schlussendlich steht zunächst erstmal nur die reine Tatsache des Kaufs bzw. Verkaufs im Raum. Das Warum wirst du erst später bzw. in vielen Fällen sogar gar nicht erfahren.

Zu bedenken gilt auch, dass Führungskräfte häufig voreingenommen (biased) gegenüber dem eigenen Unternehmen sind. Demnach sehen sie die Zukunft des Unternehmens möglicherweise positiver als sie eigentlich ist und kaufen auf dieser Grundlage Aktien des Unternehmens. In einem solchen Fall liegen dann gar keine Insiderinformationen vor. Auch ist es möglicherweise so, dass Führungskräfte durch den bewussten Kauf von Aktien den Aktienkurs des Unternehmens positiv beeinflussen wollen.

Wer ist der Insider?

Eine weitere wichtige Frage bei der Beurteilung eines Insidertrades ist: Wer ist überhaupt der Insider? Hier lässt sich grundsätzlich folgendes festhalten: Je höherrangiger der Insider, desto relevanter der Insiderhandel. Der Grund hierfür ist logisch, denn eine höherrangige Person wird in der Regel die besten Informationen haben.

Insiderkäufe und -verkäufe unterschiedlich beurteilen

Zum Abschluss dieses Kapitels wollen wir noch einen aus unserer Sicht wichtigen Punkt beleuchten. Nämlich den, dass Käufe und Verkäufe nicht gleichwertig zu betrachten sind.

Insiderkäufe sind ein (leicht) positiver Indikator

Wir können uns die einfache Frage stellen, warum wir eine Aktie kaufen. Die Antwort lautet in 99,9% der Fälle, weil wir eine positive Rendite erzielen wollen. Und wahrscheinlich kaufen Führungskräfte in einem Großteil der Fälle ebenfalls genau aus diesem Grund Aktien.

Wie bereits im vorherigen Abschnitt erwähnt, müssen hier also nicht unbedingt bahnbrechende Insiderinformationen vorliegen.

Ein Insiderkauf kann jedoch trotzdem ein (stark) positiver Indikator sein. Aber auch nur dann, wenn der Insider die Aktien mit eigenem Geld kauft. Aktien- oder Optionspakete als Teil der Vergütung sind hingegen kein positiver Indikator, da hier keine bewusste Entscheidung für das Unternehmen getroffen wird.

Noch positiver ist ein Unternehmen zu sehen, bei dem es in letzter Zeit mehrere Käufe einer Person bzw. Käufe von mehreren Personen gegeben hat. Bei einem solchen Unternehmen ist eine tiefergehende Analyse sinnvoll. Finden kannst du diese Unternehmen mit dem Insiderkäufe Tool von Eulerpool.

Insiderverkäufe sind ein (stark) negativer Indikator

Anders sieht es da schon bei Verkäufen aus. Selbstverständlich kann es auch hier rationale Gründe

Aber bei Insiderverkäufen lohnt es sich wahrscheinlich genauer hinzuschauen als bei Insiderkäufen. Insbesondere dann, wenn es beim Unternehmen nach außen hin eigentlich gut läuft.

Auch ist es wichtig zu wissen, wie viele eigene Aktien der Insider verkauft. Bei 5 % ist es selbstverständlich weniger relevant als bei 50%.

Wenn ein CEO z.B. verkauft, dann sollte man in jedem Fall genauer hinsehen.

Immer den Kontext beurteilen

Aber auch hier gilt. Ohne einen Kontext ist das Ganze schwer zu beurteilen. Deutlich wird das Ganze an einem Beispiel aus der nahen Vergangenheit.

Elon Musk hat als CEO von Tesla Aktien im Wert von mehreren Milliarden verkauft. Ohne Kontext würde diese Schlagzeile wahrscheinlich eine (stark) negative Entwicklung für die Tesla Aktie bedeuten. Da der Verkauf jedoch für die Finanzierung der Twitter Übernahme getätigt wurde, steht der Verkauf in einem anderen (positiveren) Licht dar.

Damit wollen wir keine Aussage über den Sinn oder Unsinn dieser Maßnahmen treffen, jedoch verdeutlichen, wie stark der Kontext den Insiderhandel einordnet.

Zum Abschluss des Artikels wollen wir noch kurz darauf eingehen, was die Wissenschaft zum Insiderhandel sagt. Denn Insidertrades wurden schon in einer Vielzahl von Arbeiten untersucht.

Grundsätzlich lässt sich festhalten, dass Insidertrades Informationen über zukünftige Renditen liefern können. Hierbei haben Insiderkäufe im Durchschnitt einen größeren positiven Einfluss auf den Aktienkurs als Insiderverkäufe einen negativen Einfluss auf diesen haben.

Auch bestätigt die Wissenschaft, dass Insidertrades von höherrangigen Personen einen stärkeren Einfluss auf den Aktienkurs haben.

Ebenfalls nur logisch. Je größer der Trade, desto relevanter. Je mehr Leute den Trade tätigen, desto relevanter.

Abschließend jedoch noch eine für diesen Artikel neue Information aus der Wissenschaft. Es wurde festgestellt, dass Insidertrades bei kleineren Unternehmen einen größeren Einfluss auf den Kurs haben als bei größeren Unternehmen.

Weiterführende Informationen findest du z.B. bei 2iQ Research und The Evidence-Based Investor.

Profitieren von Insiderkäufen
Insidertrades beinhalten sowohl Insiderkäufe als auch Insiderverkäufe. Diese Insidergeschäfte können durch Insiderinformationen, welchen den Insidern zur Verfügung stehen, Kaufindikatoren für Privatanleger darstellen. Insiderkäufe werden häufig auch als Directors-Dealings bezeichnet. Eulerpool bezieht die Informationen direkt von der BaFin und der SEC.
Wer gilt als Insider?
Ein Insider weiß von nicht öffentlich bekannten Umständen rund um börsennotierte Unternehmen, die sich erheblich auf den Preis auswirken können – etwa weil er aufgrund seines Berufs an diese Insiderinformation gelangt ist. So kann eine Insiderinformation das Wissen darum sein, dass bei einem börsennotierten Unternehmen eine Kapitalmaßnahme oder der Erwerb einer wesentlichen Beteiligung bevorstehen.
Ein Insider ist dadurch nicht zwingend eine Person mit beruflicher Verbindung zum Emittenten. Es kann sich bei einem Insider auch um enge Familienangehörige und Personen des selben Haushalts handeln.
Rechtliche Grundlagen
Seit dem 1. Juli 2002 müssen nach § 15a des Wertpapierhandelsgesetzes (WpHG) Geschäfte von Vorstands- und Aufsichtsratsmitgliedern börsennotierter Gesellschaften und ihren Familienangehörigen in Wertpapieren der eigenen Gesellschaft unverzüglich mitgeteilt und von der Gesellschaft veröffentlicht werden. Mit Inkrafttreten des Anlegerschutzverbesserungsgesetzes zum 30. Oktober 2004 wurde die Regelung des § 15a WpHG in wesentlichen Teilen verändert. Mit Anwendbarkeit der Marktmissbrauchsverordnung zum 03. Juli 2016 sind die gesetzlichen Vorschriften zu Eigengeschäften von Führungskräften in Art. 19 MAR geregelt. Die Veröffentlichung dieser Geschäfte ist ein wichtiger Beitrag zur Prävention von Insidergeschäften und Marktmanipulation. Darüber hinaus ist die Kenntnis über solche Geschäfte für den Markt von großer Bedeutung, da diese Transaktionen Anhaltspunkte über die Einschätzung der weiteren Geschäftsaussichten durch die Unternehmensleitung geben. — Auszug der BaFin
Meldepflichten
Gemäß Art. 19 MAR müssen Führungskräfte dem Emittenten und der zuständigen Behörde jedes Eigengeschäft mit Anteilen oder Schuldtiteln dieses Emittenten oder damit verbundenen Derivaten oder anderen damit verbundenen Finanzinstrumenten unverzüglich, spätestens drei Geschäftstage nach dem Datum des Geschäfts melden. Die Meldepflicht gilt auch für Ehepartner, eingetragene Lebenspartner, unterhaltspflichtige Kinder und andere Verwandte, die seit mindestens einem Jahr demselben Haushalt angehören. Das Gleiche gilt auch für mit der Führungskraft in enger Beziehung stehende juristische Personen, treuhänderisch tätige Einrichtungen (z.B. Stiftungen) oder Personengesellschaften. Eigengeschäfte sind meldepflichtig, sobald diese insgesamt einen Betrag von 5.000 Euro bis zum Ende des Kalenderjahres erreicht haben. Die BaFin hat durch eine Allgemeinverfügung mit Wirkung vom 01.01.2020 den Schwellenwert von 5.000 Euro auf 20.000 Euro erhöht. — Auszug der BaFin
Veröffentlichungspflichten
Der Emittent ist dafür verantwortlich, dass meldepflichtige Geschäfte binnen zwei Geschäftstagen, nachdem der Emittent eine entsprechende Meldung von der Führungskraft oder einer mit dieser eng verbundenen Person erhalten hat, über geeignete Medien innerhalb der gesamten Europäischen Union veröffentlicht werden. Darüber hinaus ist er verpflichtet, die veröffentlichten Informationen an das Unternehmensregister zu übermitteln, das sie speichert. — Auszug der BaFin