Benchmark Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Benchmark für Deutschland.
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Benchmark ist ein Begriff, der in den Finanzmärkten häufig verwendet wird, um einen Vergleichsindex oder eine Bezugsgröße zu beschreiben.
Diese Bezugsgröße dient als Standard, anhand dessen die Performance von Wertpapieren, Anlageportfolios oder Fonds gemessen und bewertet werden kann. Ein Benchmark kann ein Aktienindex wie der DAX, der S&P 500 oder der Nikkei sein. Es kann aber auch ein festverzinslicher Index wie der Bloomberg Barclays US Aggregate Bond Index oder der Euro Stoxx 50 sein. Darüber hinaus gibt es auch Benchmarks für Geldmarktinstrumente wie den LIBOR oder den Euribor. Die Verwendung eines Benchmarks ermöglicht es Anlegern, die Performance ihrer eigenen Investitionen mit einem breiteren Markt oder einer bestimmten Anlageklasse zu vergleichen. Indem sie ihre Ergebnisse mit einem Benchmark vergleichen, können sie beurteilen, wie gut sie im Vergleich zur Marktentwicklung oder anderen Anlegern abgeschnitten haben. Ein Benchmark kann auch als Orientierungshilfe für die Zusammensetzung eines Anlageportfolios dienen. Anleger können einen Benchmark verwenden, um zu bestimmen, in welchem Verhältnis sie in verschiedene Wertpapiere oder Anlageklassen investieren sollten. Wenn beispielsweise ein Aktienfonds den S&P 500 als Benchmark verwendet, könnte er versuchen, einen ähnlichen Aktienanteil wie der Index zu halten. Benchmarks können auch als Basis für die Berechnung von Anlageerträgen verwendet werden. Wenn beispielsweise ein Investmentfonds eine Rendite von 8% im Vergleich zu einem Benchmark von 7% erzielt, zeigt dies, dass der Fonds besser als der Markt abgeschnitten hat. Es ist wichtig zu beachten, dass Benchmarks nicht nur zur Bewertung von Aktien verwendet werden können, sondern auch in anderen Anlageklassen wie Anleihen, Geldmarktinstrumenten und Kryptowährungen. Benchmarks ermöglichen es Anlegern, ihre Anlageentscheidungen zu überprüfen und objektive Vergleiche anzustellen. Insgesamt spielt der Benchmark eine zentrale Rolle in den Kapitalmärkten und bietet Investoren eine wichtige Grundlage für die Messung von Performance, Portfoliozusammensetzung und als Referenz bei der Bewertung ihrer Anlageentscheidungen.Interaktionstheorie der Führung
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