London Interbank Offered Rate Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff London Interbank Offered Rate für Deutschland.

London Interbank Offered Rate Definition

עשה את ההשקעות הטובות ביותר של חייך
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

מתחילים מ-2 אירו

London Interbank Offered Rate

London Interbank Offered Rate (LIBOR) ist ein international anerkannter Referenzsatz, der auf täglichen Zinssätzen basiert, zu denen Banken in London bereit sind, einander unbesicherte Kredite in bestimmten Währungen für festgelegte Laufzeiten anzubieten.

Dieser Benchmark-Zinssatz dient als Maßstab für eine Vielzahl von Finanzinstrumenten, einschließlich Kredite, Anleihen, Hypotheken, Swaps und Derivate. LIBOR wurde erstmals 1986 als Antwort auf die Notwendigkeit eines einheitlichen Benchmark-Zinssatzes für den Interbankenmarkt entwickelt. Die tägliche Festsetzung des LIBOR basiert auf den von einer ausgewählten Gruppe von Banken angegebenen Zinssätzen für verschiedene Währungen und Laufzeiten. Diese Banken sind Teil einer Paneuropäischen Gremiums, das von der Intercontinental Exchange (ICE) verwaltet wird. Als globaler Referenzsatz bietet der LIBOR eine transparente Methode zur Berechnung von Zinssätzen für Finanzprodukte auf der ganzen Welt. Dies ermöglicht es den Marktteilnehmern, effektive und faire Konditionen für ihre Investitionen und Finanzierungsaktivitäten zu erreichen. Der LIBOR wird täglich um 11:00 Uhr Londoner Zeit festgelegt und umfasst eine Reihe von Währungen mit verschiedenen Laufzeiten, darunter US-Dollar, Euro, britisches Pfund, japanischer Yen und Schweizer Franken. Die tägliche Festsetzung erfolgt auf Basis von Angeboten von Banken, die den Marktanteil und die Transaktionsvolumina berücksichtigen. Obwohl der LIBOR eine wichtige Referenzgröße für die Finanzmärkte ist, hat er in den letzten Jahren aufgrund einiger Manipulationsskandale an Glaubwürdigkeit verloren. Um diesem Problem entgegenzuwirken, haben die Aufsichtsbehörden weltweit Reformen und Alternativen entwickelt, insbesondere die Einführung übergreifender Referenzsätze wie dem "Sonia" in Großbritannien und dem "SARON" in der Schweiz. Insgesamt bleibt der LIBOR jedoch eine bedeutende Messgröße für die Kalkulation von Zinssätzen in den globalen Finanzmärkten. Es ist wichtig, dass Investoren und Marktteilnehmer über das Verständnis des LIBOR verfügen, um die Auswirkungen von Änderungen in diesem Referenzsatz auf ihre Anlagen und Finanzierungen einschätzen zu können. Bei Eulerpool.com finden Sie umfangreiche Informationen zu verschiedenen Begriffen des Kapitalmarkts, darunter auch eine detaillierte Darstellung des LIBOR und seiner Bedeutung für Investoren. Unser Ziel ist es, Anlegern dabei zu helfen, gut informierte Entscheidungen zu treffen und ihre Investmentstrategien auf dem neuesten Stand der Märkte zu halten. Verpassen Sie nicht die Möglichkeit, auf unserem führenden Finanzinformationsportal die Vorteile unseres umfassenden Glossars/Lexikons zu nutzen.
מועדפי הקוראים בלקסיקון הבורסה של Eulerpool

Reihung von Plänen

Reihung von Plänen ist ein entscheidendes Konzept in den Kapitalmärkten, insbesondere in Bezug auf Investitionen in Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen. Dieser Begriff bezieht sich auf die systematische Anordnung...

Kollektivvertrag

Kollektivvertrag ist ein grundlegendes Konzept im deutschen Arbeitsrecht und bezeichnet eine kollektive Vereinbarung über die Arbeitsbedingungen und -vergütung zwischen Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden. Dieser Tarifvertrag regelt die Rechte und Pflichten von...

Umweltkarte

Umweltkarte ist ein Begriff, der im Bereich der Kapitalmärkte verwendet wird, insbesondere im Rahmen der Aktienanalyse. Eine Umweltkarte ist ein Instrument, das es Investoren ermöglicht, schnell und effizient einen Überblick...

Valutierung

Valutierung ist ein Begriff, der im Finanzwesen häufig verwendet wird, insbesondere in Bezug auf den Handel mit Wertpapieren und Devisen. Die Valutierung bezieht sich auf den Zeitpunkt, zu dem eine...

ausländische Einkünfte

Ausländische Einkünfte sind Einkünfte, die eine Person oder eine juristische Person aus außerhalb ihres Heimatlandes gelegenen Quellen erzielt. Diese Einkünfte können aus verschiedenen Quellen stammen, wie beispielsweise ausländischen Unternehmensbeteiligungen, ausländischen...

Kundenstromanalyse

Kundenstromanalyse ist eine wichtige Methode zur Bewertung der Kundenbewegungen in einem Unternehmen. Durch diese Analyse wird die Kundenfrequenz in verschiedenen Bereichen wie Einzelhandelsgeschäften, E-Commerce-Plattformen oder auch Kreditinstituten gemessen und bewertet....

Lastschriftinkasso

"Lastschriftinkasso" ist ein Begriff aus dem Bereich des Zahlungsverkehrs in Deutschland und bezieht sich auf eine Form der elektronischen Zahlungsabwicklung. Es handelt sich um ein Verfahren, bei dem der Zahlungsempfänger...

Vorbehaltsurteil

Das Vorbehaltsurteil ist ein rechtlicher Begriff, der im Rahmen von gerichtlichen Verfahren im deutschen Recht Anwendung findet. Es handelt sich dabei um eine vorläufige gerichtliche Entscheidung, die ergangen ist, um...

Ausführungszeit (t)

Ausführungszeit (t) ist ein Begriff, der häufig im Zusammenhang mit Handelsaktivitäten in den Kapitalmärkten verwendet wird. Es bezieht sich auf den Zeitpunkt, zu dem eine Transaktion oder Order abgeschlossen wird....

Duopol

Ein DUOPOL ist eine Marktstruktur, bei der es nur zwei wesentliche Anbieter von Gütern oder Dienstleistungen gibt, die den Großteil des Marktes beherrschen. Im Gegensatz zu einem Monopol, in dem...