Intergeneration-Equity-Prinzip Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Intergeneration-Equity-Prinzip für Deutschland.

Intergeneration-Equity-Prinzip Definition

עשה את ההשקעות הטובות ביותר של חייך

מתחילים מ-2 אירו

Intergeneration-Equity-Prinzip

Das Intergeneration-Equity-Prinzip ist ein grundlegendes Konzept in den Kapitalmärkten, das die gerechte Verteilung von Ressourcen über verschiedene Generationen hinweg zum Ziel hat.

Es bezieht sich speziell auf die Vorkehrungen, die getroffen werden, um sicherzustellen, dass künftige Generationen nicht unter den Handlungen und Entscheidungen heutiger Anleger leiden. Das Prinzip des Intergeneration-Equity ist eng mit der langfristigen Nachhaltigkeit von Kapitalmärkten verbunden. Es basiert auf der Überzeugung, dass aktuelle Investitionsentscheidungen nicht nur kurzfristige Gewinne für die heutigen Anleger bringen sollten, sondern auch die Bedürfnisse und Interessen zukünftiger Generationen berücksichtigen müssen. Eine grundlegende Anwendung des Intergeneration-Equity-Prinzips besteht darin, sicherzustellen, dass Investitionen nicht auf Kosten der Umwelt und der sozialen Verantwortung getätigt werden. Dies bedeutet, dass Anleger ESG-Kriterien (Umwelt, Soziales, Governance) bei ihren Entscheidungen berücksichtigen und Unternehmen bevorzugen sollten, die sich für nachhaltiges Wachstum und soziale Verantwortung einsetzen. Darüber hinaus beinhaltet das Intergeneration-Equity-Prinzip auch die Notwendigkeit einer fairen Verteilung von Ressourcen und Chancen zwischen verschiedenen Generationen. Dies kann bedeuten, dass der Zugang zu Bildung, Gesundheit und beruflichen Möglichkeiten für alle Generationen gewährleistet werden muss, um sicherzustellen, dass eine Generation nicht aufgrund ihrer Herkunft oder ihres Alters benachteiligt wird. Insgesamt zielt das Intergeneration-Equity-Prinzip darauf ab, die Risiken und Lasten der heutigen Investitionen gerecht auf die verschiedenen Generationen zu verteilen und sicherzustellen, dass zukünftige Generationen von den Früchten des heutigen Kapitalmarktes profitieren können. Dieses Prinzip trägt zu einer nachhaltigen und verantwortungsvollen Finanzwirtschaft bei und stärkt das Vertrauen der Anleger in den Kapitalmarkt als langfristig tragfähige Investitionsmöglichkeit. Wir bei Eulerpool.com sind dem Intergeneration-Equity-Prinzip verpflichtet und informieren unsere Leser regelmäßig über die Bedeutung dieses Konzepts in den verschiedenen Kapitalmärkten. Besuchen Sie unsere Webseite für aktuelle Informationen und Ressourcen zu diesem Thema sowie zu anderen wichtigen Aspekten der Kapitalmärkte.
מועדפי הקוראים בלקסיקון הבורסה של Eulerpool

Marktordnungsgesetz (MOG)

Marktordnungsgesetz (MOG) ist ein zentrales rechtliches Rahmenwerk, das die Organisation und Regulierung von Kapitalmärkten in Deutschland regelt. Es wurde geschaffen, um Transparenz, Fairness und Effizienz in den Finanzmärkten sicherzustellen. Das...

Hinzurechnungsbetrag

Der Hinzurechnungsbetrag ist ein Begriff, der im deutschen Steuerrecht im Zusammenhang mit der Besteuerung von Unternehmen von besonderer Bedeutung ist. Er bezieht sich auf bestimmte Einkünfte, die bei der Berechnung...

Herstellungskosten

Titel: Herstellungskosten - Definition und Bedeutung für Investoren in Kapitalmärkten Herstellungskosten sind ein wesentlicher Begriff in der Finanzbranche, insbesondere für Investoren in Kapitalmärkten wie Aktien, Anleihen, Kredite, Geldmärkte und Kryptowährungen. In...

Durchlaufterminierung

Durchlaufterminierung ist ein Begriff, der in der Produktionsplanung und -steuerung verwendet wird. Es bezieht sich auf ein Konzept, bei dem der laufende Fluss von Aufträgen durch verschiedene Fertigungsstufen und -prozesse...

Bundesanleihe

Bundesanleihen sind festverzinsliche Wertpapiere, die vom deutschen Staat ausgegeben werden, um öffentliche Ausgaben zu finanzieren. Sie sind ein wichtiger Bestandteil des deutschen Rentenmarktes und gelten als äußerst verlässliche und sichere...

Stellenhierarchie

Stellenhierarchie ist ein entscheidendes Konzept in der betriebswirtschaftlichen Welt, insbesondere im Bereich des Personalmanagements. Es bezieht sich auf die organisatorische Struktur und Rangordnung von Positionen in einem Unternehmen oder einer...

Gesamtkostendegression

Definition: Gesamtkostendegression ist ein Begriff aus der Wirtschaft, der sich auf die Verringerung der Gesamtkosten pro Einheit eines Produkts oder einer Dienstleistung bei steigender Produktionsmenge bezieht. Diese Kostenreduktion entsteht in...

USt-Kartei

USt-Kartei – Definition und Bedeutung Die USt-Kartei ist eine wichtige Datenbank und ein wesentliches Instrument für Unternehmen und Investoren, die in den deutschen Kapitalmärkten tätig sind. Sie enthält umfassende Informationen über...

Discount House

Discount House (Diskontgesellschaft) Eine Diskontgesellschaft ist ein Finanzinstitut, das auf dem Sekundärmarkt kurzfristige Geldmarktinstrumente handelt und Dienstleistungen im Zusammenhang mit Geschäften im Geldmarkt anbietet. Als wesentlicher Teil des deutschen Finanzsystems spielen...

Parlamentarisches Kontrollgremium

Parlamentarisches Kontrollgremium (PKGr): Definition und Bedeutung im Finanzwesen Das Parlamentarisches Kontrollgremium, allgemein als PKGr abgekürzt, ist ein integraler Bestandteil des deutschen parlamentarischen Systems, der eine wichtige Rolle bei der Überwachung und...