Schuldenbremse Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Schuldenbremse für Deutschland.

Schuldenbremse Definition

Reconnaissez les actions sous-évaluées en un coup d'œil.

Abonnement pour 2 € / mois

Schuldenbremse

Die Schuldenbremse, ein Begriff aus der Finanzwelt, bezieht sich auf ein Verfassungsprinzip, das darauf abzielt, die Verschuldung von staatlichen Haushalten zu begrenzen.

Sie ist ein Instrument zur Haushaltskonsolidierung und Schuldenbegrenzung, das dazu beitragen soll, fiskalische Disziplin zu gewährleisten und langfristige ökonomische Stabilität zu fördern. Die Schuldenbremse basiert auf der Idee, dass Staaten ihre Ausgaben nicht unbegrenzt durch Kreditaufnahme finanzieren können. Sie setzt eine Grenze für die Neuverschuldung fest, um sicherzustellen, dass die öffentlichen Finanzen nachhaltig bleiben. Konkret bedeutet das, dass die strukturelle Neuverschuldung eines Staates in jedem Haushaltsjahr einen vorab festgelegten Schwellenwert nicht überschreiten darf. Das Konzept der Schuldenbremse wurde erstmals in der deutschen Verfassung verankert und hat seitdem auch in anderen Ländern an Bedeutung gewonnen. Sie ist ein Instrument zur Kontrolle der Staatsverschuldung und soll dazu beitragen, das Vertrauen der Investoren in die Finanzstabilität eines Landes aufrechtzuerhalten. Durch die Begrenzung der Neuverschuldung sollen die Zinslasten reduziert und Handlungsspielräume für zukünftige Generationen sichergestellt werden. Die Schuldenbremse wird oft als Maßnahme zur Haushaltsdisziplin angesehen. Sie erfordert von den politischen Entscheidungsträgern eine verantwortungsbewusste und langfristige Planung der öffentlichen Ausgaben. Sie zwingt zu einem bewussteren Umgang mit den begrenzten Ressourcen eines Staates und legt den Schwerpunkt auf nachhaltige Finanzpolitik. Insgesamt trägt die Schuldenbremse zur Stabilisierung der Kapitalmärkte bei, indem sie das Risiko einer übermäßigen Verschuldung reduziert. Sie fördert eine solide und nachhaltige Finanzpolitik, die langfristiges Wachstum und stabile wirtschaftliche Rahmenbedingungen ermöglicht. Die Einhaltung der Schuldenbremse ist von entscheidender Bedeutung für das Vertrauen der Investoren und für die Stabilität der globalen Finanzmärkte. Als führendes Online-Portal für Finanz- und Investitionsrecherche und vergleichbar mit Bloomberg Terminal, Thomson Reuters und FactSet Research Systems ist Eulerpool.com bestrebt, hochwertige Informationen und Ressourcen für Investoren bereitzustellen. Unser umfangreiches Glossar, das den Begriff Schuldenbremse detailliert erläutert, ist ein wertvolles Werkzeug für Investoren in Kapitalmärkten. Es bietet eine SEO-optimierte, idiome Sprache und verwendet korrekte technische Begriffe, um sicherzustellen, dass Nutzer auf unserer Plattform fundierte und präzise Informationen erhalten.
Favoris des lecteurs dans le lexique boursier Eulerpool

Ausfuhranmeldung

Ausfuhranmeldung ist ein Begriff aus dem Bereich des internationalen Handels und bezieht sich auf die Anmeldung von Waren beim Zollamt für den Export aus einem Land. Es handelt sich um...

Exekutive

Die Exekutive bezieht sich auf den Zweig der Regierung oder Organisation, der für die Durchführung und Umsetzung von Gesetzen und Richtlinien verantwortlich ist. In Deutschland besteht die Exekutive aus verschiedenen...

Vereinigung mittelständischer Unternehmer e.V. (VMU)

Vereinigung mittelständischer Unternehmer e.V. (VMU) ist eine wichtige Organisation, die die Interessen des deutschen Mittelstands vertritt. In ihrem Namen steht "e.V.", die Abkürzung für "eingetragener Verein", was darauf hinweist, dass...

Abwertung

Die Abwertung ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten weit verbreitet ist und sich auf die Senkung des Wertes einer Währung im Vergleich zu anderen Währungen bezieht. Es handelt sich...

Kündigungshilfe

Definition: Kündigungshilfe (Contract Termination Assistance) Die Kündigungshilfe bezieht sich auf den Prozess der Unterstützung von Anlegern bei der vorzeitigen Beendigung von Finanzinstrumenten oder Verträgen, insbesondere im Zusammenhang mit Kapitalmärkten wie Aktien,...

Corporate Networks

Corporate Networks (Unternehmensnetzwerke) sind eine bedeutende Komponente in der Geschäftswelt und spielen eine entscheidende Rolle im Bereich des Kapitalmarktes. Sie lassen sich als Verbindungen und Beziehungen zwischen Unternehmen und ihren...

Kompetenz- und Gestaltungsfelder im Personalmanagement

Kompetenz- und Gestaltungsfelder im Personalmanagement beschreiben die verschiedenen Aufgaben und Verantwortlichkeiten, die in der Personalabteilung eines Unternehmens wahrgenommen werden. Dieser Begriff umfasst die Bereiche, in denen Personalmanager ihre Fachkenntnisse und...

Abschlag

Abschlag ist ein Begriff, der im Bereich der Finanzen und investierenden Kapitalmärkte häufig gebraucht wird. Dabei handelt es sich um den Betrag, um den der aktuelle Marktpreis eines Vermögenswertes unter...

Ausschüttungsbelastung

Ausschüttungsbelastung ist ein Begriff aus dem Bereich der Kapitalmärkte, der sich insbesondere auf die finanziellen Auswirkungen von Ausschüttungen bezieht, die von Unternehmen an ihre Aktionäre geleistet werden. Diese Belastung bezieht...

dezentrales Controlling

Dezentrales Controlling bezieht sich auf einen innovativen Ansatz für die Steuerung und Überwachung von Finanzdaten und Geschäftsprozessen in einer Organisation. Im Gegensatz zum herkömmlichen Controlling, bei dem alle Daten und...