Monetarismus Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Monetarismus für Deutschland.

Professional-grade financial intelligence
20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.
Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan
Monetarismus ist eine makroökonomische Theorie, die von Milton Friedman entwickelt wurde.
Es ist ein Ansatz, der darauf abzielt, die Inflation durch die Kontrolle der Geldmenge zu reduzieren. Friedman war der Ansicht, dass Inflation ein monetäres Phänomen ist, und dass die Regierung die monetäre Basis oder die Geldmenge kontrollieren kann, um die Inflation zu kontrollieren. Im Kern argumentiert der Monetarismus, dass ein stabiles Preisniveau und eine stabile Wirtschaft durch das Wachstum der Geldmenge erreicht werden können, die durch die Zentralbank kontrolliert wird. Wenn die Geldmenge zu schnell wächst, führt dies zu Inflation, während eine zu geringe Ausweitung der Geldmenge Deflation verursachen kann. Um das Wachstum der Geldmenge zu kontrollieren und die Inflation zu stoppen, empfiehlt Friedman eine Geldpolitik, die sich auf quantitative Ziele konzentriert. In der monetaristischen Theorie spielt die Geldpolitik eine wichtige Rolle für die wirtschaftliche Stabilität. Die Geldpolitik soll die Kontrolle über die Geldmenge bewahren, um das Wachstum der Inflation einzudämmen. Monetaristen argumentieren auch, dass monetäre Stabilität für eine gesunde Wirtschaft unerlässlich ist. Monetarismus ist eine kontroverse Theorie, die oft kritisiert wird, weil sie Inflation als das einzige Problem betrachtet, das eine Wirtschaft beeinträchtigt. Kritiker argumentieren, dass es andere Faktoren gibt, die ebenfalls das Wohlergehen einer Wirtschaft beeinträchtigen können, wie z.B. Arbeitslosigkeit, Lohnstagnation, und die Verfügbarkeit von Kapital. Insgesamt ist der Monetarismus eine bedeutende Theorie in der Wirtschaftswissenschaft, die den Einfluss der Geldpolitik auf die wirtschaftliche Stabilität betont. Obwohl es nicht unumstritten ist, hat es einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der modernen Geldpolitik geleistet.Realignment
Definition: Eine Realignment bezieht sich auf eine Anpassung oder Neuausrichtung von Finanzierungs- oder Investmentstrategien, um den aktuellen Marktbedingungen gerecht zu werden. Die Neuausrichtung kann aufgrund von Veränderungen in der wirtschaftlichen...
Beitragszuschuss
Beitragszuschuss, auch bekannt als Beitragssubsidie, bezieht sich in den meisten Fällen auf eine Form der staatlichen Unterstützung, die speziell für bestimmte Versicherungsbeiträge gewährt wird. Dieser Begriff wird am häufigsten im...
Zielgruppe
Zielgruppe ist ein Begriff, der in der Marketingkommunikation verwendet wird, um die definierte Gruppe von Personen zu beschreiben, an die sich eine bestimmte Botschaft, ein Produkt oder eine Dienstleistung richtet....
Zentralverwaltungswirtschaft
Zentralverwaltungswirtschaft ist ein Begriff, der in der Wirtschaftswissenschaft verwendet wird, um ein ökonomisches System zu beschreiben, in dem die Produktionsmittel vom Staat zentral kontrolliert und geplant werden. Dieses System wird...
Scalping
Scalping beschreibt eine Trading-Strategie, die darauf abzielt, kurzfristige Gewinne durch das Eingehen und Schließen von Positionen innerhalb von Sekunden oder Minuten zu erzielen. Ein Scalper nutzt in der Regel kurzfristige...
strategische Kontrolle
Strategische Kontrolle bezeichnet in der Finanzwelt einen Prozess, mit dem Unternehmen sicherstellen, dass ihre strategischen Ziele und Pläne konsequent umgesetzt werden. Sie ist ein zentraler Bestandteil des strategischen Managements und...
Kammer für Wirtschaftsprüfersachen
Die Kammer für Wirtschaftsprüfersachen, auch bekannt als Kammer der Wirtschaftsprüfer, ist eine wichtige Einrichtung in Deutschland, die die Aufsicht und Regulierung der Wirtschaftsprüferbranche übernimmt. Sie wurde geschaffen, um die Qualität...
Passivtausch
Der Passivtausch ist eine Finanzierungsstrategie, die von Unternehmen angewendet wird, um ihre Kapitalstruktur zu optimieren und ihre finanzielle Flexibilität zu verbessern. Bei einem Passivtausch werden vorhandene Verbindlichkeiten gegen neue Schulden...
Lohntarifvertrag
Der Begriff "Lohntarifvertrag" ist in der Welt der Kapitalmärkte von großer Bedeutung und bezieht sich auf eine Vereinbarung zwischen Arbeitgeberverbänden und Gewerkschaften, die die Lohn- und Gehaltsbedingungen für Arbeitnehmerinnen und...
Bürokratismus
Bürokratismus ist ein Begriff, der in der Finanzwelt oft verwendet wird, um eine übermäßige betriebliche Bürokratie zu beschreiben, die den effektiven Betrieb von Organisationen, insbesondere in Bezug auf Kapitalmärkte, behindern...