Familienheim Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Familienheim für Deutschland.
Reconnaissez les actions sous-évaluées en un coup d'œil.
Abonnement pour 2 € / mois Familienheim: Das Familienheim ist ein Begriff aus dem deutschen Steuerrecht und bezeichnet eine selbstgenutzte Immobilie, die Eigentümern zugutekommt und als Hauptwohnsitz für die gesamte Familie dient.
Es stellt eine wichtige Komponente der Vermögensbildung und der privaten Altersvorsorge dar. Gemäß § 13 Abs. 1 Nr. 4 des Einkommensteuergesetzes (EStG) kann man beim Verkauf eines Familienheims von einer steuerlichen Begünstigung profitieren. Um als Familienheim anerkannt zu werden, muss die Immobilie bestimmte Kriterien erfüllen. Sie muss den familiären Erfordernissen genügen und als persönlicher Rückzugsort für die gesamte Familie dienen. Solch eine Immobilie kann ein Einfamilienhaus, eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus oder auch ein selbstgenutztes Eigentumswohnungsrecht sein. Die Voraussetzung ist jedoch, dass der Eigentümer selbst mit seiner Familie in dem Familienheim wohnt. Die steuerliche Begünstigung beim Verkauf eines Familienheims tritt ein, wenn der Erlös aus dem Verkauf innerhalb eines bestimmten Zeitraums wieder in den Erwerb eines neuen Familienheims investiert wird. Dabei entfällt die Steuerpflicht auf den Verkaufsgewinn, womit eine erhebliche finanzielle Entlastung für die Eigentümer einhergeht. Es ist zu beachten, dass die steuerliche Begünstigung nur für ein Familienheim gewährt wird. Somit ist es nicht möglich, mehrere Immobilien gleichzeitig als Familienheim anzuerkennen. Der Austausch des Familienheims muss innerhalb eines angemessenen Zeitraums erfolgen, um die steuerliche Begünstigung zu erhalten. Im Hinblick auf die Kapitalmärkte spielt das Familienheim eine bedeutende Rolle bei der privaten Vermögensbildung. Es ermöglicht Familien, ihr Vermögen in Form von Immobilien anzulegen, während sie gleichzeitig von steuerlichen Vorteilen profitieren. Die Entscheidung, ein Familienheim zu erwerben, erfordert jedoch eine sorgfältige Prüfung der individuellen finanziellen Situation und Bedürfnisse, um eine nachhaltige Vermögensbildung zu gewährleisten. Bei Eulerpool.com, der führenden Website für Aktienmarktanalysen und Finanznachrichten, finden Investoren einen umfassenden Glossar/lexikon für Kapitalmärkte, der alle relevanten Begriffe und Definitionen enthält, einschließlich des Begriffs "Familienheim". Unsere Plattform bietet Investoren die Möglichkeit, ihr Wissen über verschiedene Anlageklassen zu erweitern und fundierte Anlageentscheidungen zu treffen. Als zentrale Ressource für Anleger bieten wir eine benutzerfreundliche und informative Umgebung, in der Investoren ihr Verständnis für den Kapitalmarkt vertiefen können.Reisender
Der Begriff "Reisender" bezieht sich auf eine Person, die in den Kapitalmärkten tätig ist und aktiv in verschiedene Anlageklassen investiert. Ein Reisender ist ein erfahrener Investor, der regelmäßig zwischen einzelnen...
Sachdepot
Sachdepot ist ein Begriff, der im Bereich der Kapitalmärkte verwendet wird und sich auf ein Konto oder eine Einrichtung bezieht, in der physische Wertpapiere wie Aktien, Anleihen, Schuldtitel und Geldmarktinstrumente...
Angewandte Informatik
Die Angewandte Informatik ist ein Begriff, der sich auf die Anwendung von Computer- und Informationstechnologien in verschiedenen Bereichen bezieht. Sie umfasst die Integration von Hardware, Software und Kommunikationssystemen, um Problemlösungen...
Bildenttäuschungstest
Glossary Term: Bildenttäuschungstest Definition: Der Bildenttäuschungstest, auch bekannt als "visueller Täuschungstest", ist ein psychologisches Verfahren zur Messung der visuellen Wahrnehmung und Empfindlichkeit. Dieser Test wird häufig in der Marktforschung und Werbebranche angewendet,...
OLAF
OLAF ist eine Abkürzung für "Onkel Lichtenstein Aktienfonds", eine renommierte Investmentgesellschaft mit Sitz in Liechtenstein. Seit ihrer Gründung im Jahr 1995 hat sich OLAF einen Spitzenplatz unter den internationalen Investmentfonds...
hausinternes Netz
Titel: Das hausinterne Netzwerk: Ein umfassendes Instrument zur Optimierung von Kapitalmärkten Ein hausinternes Netzwerk ist eine essenzielle Komponente für Unternehmen im Bereich der Kapitalmärkte. Dieses Netzwerk erstreckt sich über verschiedene Aktivitäten...
Tragik der Allmende
Definition of "Tragik der Allmende" (Tragedy of the Commons) in German: Die "Tragik der Allmende" bezeichnet einen Begriff, der in der Wirtschaftswissenschaft verwendet wird, um das Phänomen der übermäßigen Ausnutzung oder...
Werktitel
Werktitel ist ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, um den Titel eines nicht registrierten und noch nicht veröffentlichten Finanzdokuments oder einer Finanztransaktion zu beschreiben. Der Werktitel dient als...
körperschaftsteuerliches Anrechnungsverfahren
Das "körperschaftsteuerliche Anrechnungsverfahren" ist ein steuerliches Verfahren, das in Deutschland angewendet wird, um die Doppelbesteuerung von Kapitalgesellschaften zu vermeiden. Es ermöglicht, dass bereits gezahlte ausländische Körperschaftsteuern auf die deutsche Körperschaftsteuer...
Alte Institutionenökonomik
Die Alte Institutionenökonomik ist ein Ansatz in der Wirtschaftswissenschaft, der sich mit der Analyse und Erklärung der Rolle von Institutionen in wirtschaftlichen Systemen befasst. Sie untersucht, wie Institutionen das Verhalten...