Delivery Clause (D/C) Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Delivery Clause (D/C) für Deutschland.

Delivery Clause (D/C) Definition

Reconnaissez les actions sous-évaluées en un coup d'œil.

Abonnement pour 2 € / mois

Delivery Clause (D/C)

Die "Lieferklausel (D/C)" ist eine vertragliche Vereinbarung zwischen Käufer und Verkäufer, die die Bedingungen für die Lieferung von Wertpapieren oder Finanzinstrumenten festlegt.

Diese Klausel wird in der Regel in Verträgen für den Handel mit Aktien, Anleihen, Krediten, Geldmarktprodukten und Kryptowährungen verwendet. Die Lieferklausel definiert den genauen Zeitpunkt, an dem die Wertpapiere oder Finanzinstrumente ausgeliefert werden müssen. Sie enthält auch detaillierte Angaben zur Art der Lieferung, zum Übertragungsort und zu den Zahlungsbedingungen. Eine genaue Definition der Lieferklausel ist von entscheidender Bedeutung, um die Rechte und Pflichten der Parteien klar zu regeln und mögliche Missverständnisse oder Streitigkeiten zu vermeiden. Im Bereich der Kapitalmärkte bezieht sich die Lieferklausel normalerweise auf die Übertragung von elektronisch gehandelten Wertpapieren. Beispielsweise kann sie den Zeitpunkt angeben, an dem ein Käufer nach dem Handel die Wertpapiere in seinem Depot haben muss. Sie kann auch Einzelheiten zu verschiedenen Liefermethoden enthalten, wie z.B. die Übertragung auf ein Clearinghaus oder die physische Lieferung der Wertpapiere. Darüber hinaus enthält die Lieferklausel oft verschiedene Bedingungen, die erfüllt sein müssen, damit die Lieferung gültig ist. Diese Bedingungen können rechtliche Dokumentationen, wie zum Beispiel die Unterzeichnung von Vertragsdokumenten, oder die Einhaltung bestimmter regulatorischer Anforderungen umfassen. Die Einhaltung der Lieferklausel ist von großer Bedeutung, um den reibungslosen Ablauf des Handels zu gewährleisten und das Vertrauen der Marktteilnehmer zu stärken. Die Käufer und Verkäufer müssen sicherstellen, dass sie ihre Verpflichtungen fristgerecht erfüllen, um Verzögerungen oder Störungen im Markt zu vermeiden. Insgesamt ist die Lieferklausel (D/C) eine zentrale Vereinbarung im Handel mit Wertpapieren und Finanzinstrumenten. Sie reguliert die Lieferbedingungen und trägt zur Sicherheit und Effizienz der Kapitalmärkte bei. Bei der Teilnahme am Kapitalmarkt ist es von entscheidender Bedeutung, die genauen Bestimmungen der Lieferklausel zu verstehen und einzuhalten.
Favoris des lecteurs dans le lexique boursier Eulerpool

kostenlose Probe

Kostenlose Probe ist ein Begriff, der in verschiedenen Bereichen der Finanzmärkte verwendet wird und sich auf eine kostenlose Testversion oder ein kostenloses Probeangebot bezieht. Dieses Angebot ermöglicht es potenziellen Kunden,...

Unternehmenstypen

Unternehmenstypen beziehen sich auf die verschiedenen Kategorien von Unternehmen, die an den Kapitalmärkten agieren. Diese Kategorien werden durch eine Reihe von Merkmalen und Eigenschaften bestimmt, die das Geschäftsmodell und die...

Betriebsdatenerfassung

Betriebsdatenerfassung ist ein entscheidender Prozess für Unternehmen in verschiedenen Industrien, insbesondere im produzierenden Gewerbe. Es handelt sich um das Sammeln und Verarbeiten von Daten über betriebliche Aktivitäten, um Einblicke in...

Prolongationsgeschäft

Das Prolongationsgeschäft bezieht sich auf eine gängige Praxis in den Finanzmärkten, insbesondere im Bereich der Kapitalmärkte. Es bezeichnet die Verlängerung eines bestehenden Kreditvertrags oder Finanzinstruments über die ursprünglich vereinbarte Laufzeit...

Zugriffsoperation

Zugriffsoperation – Definition and Explanation Die Zugriffsoperation bezieht sich auf einen wichtigen Begriff in der Informatik und ist insbesondere im Kontext von Datenbanken und Speicherstrukturen von großer Bedeutung. Diese technische Funktion...

Debt-Equity Ratio

Das Verhältnis von Fremdkapital zu Eigenkapital, auch bekannt als Schuld-Eigenkapital-Verhältnis oder Schuldenquote, bezieht sich auf den Grad der Verschuldung eines Unternehmens im Vergleich zu seinem Eigenkapital. Es ist ein wichtiger...

Staatsanteil

Staatsanteil bezeichnet den Anteil oder die Beteiligung des Staates an einem Unternehmen, sowohl in finanzieller als auch in rechtlicher Hinsicht. Diese Beteiligung wird gelegentlich auch als Public Sector Shareholding bezeichnet. Der...

Riester-Förderung

Riester-Förderung ist ein deutsches staatliches Programm zur Förderung der privaten Altersvorsorge. Es wurde nach seinem Initiator Walter Riester benannt und ist Teil des Altersvermögensgesetzes (AVmG) von 2001. Das Programm bietet...

jugendgefährdende Schriften

Jugendgefährdende Schriften, ein Begriff, der aus dem deutschen Jugendschutzrecht stammt, bezieht sich auf jegliche Art von Schriftgut oder Medieninhalten, die geeignet sind, die Entwicklung von Jugendlichen zu gefährden oder sie...

Armut

Armut ist ein Begriff, der in der Wirtschaft und den Kapitalmärkten verwendet wird, um eine Situation zu beschreiben, in der eine Person, ein Haushalt oder eine Bevölkerungsgruppe nicht über ausreichende...