kognitive Dissonanz Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff kognitive Dissonanz für Deutschland.

kognitive Dissonanz Definition

Reconoce acciones infravaloradas de un vistazo.

Suscripción por 2 € / mes

kognitive Dissonanz

Kognitive Dissonanz ist ein Begriff aus der Psychologie und bezieht sich auf den Konflikt oder Widerspruch, der in einer Person entsteht, wenn ihre Überzeugungen, Meinungen oder Einstellungen nicht mit ihren Handlungen oder den Informationen, die sie erhalten, übereinstimmen.

In der Welt der Kapitalmärkte kann kognitive Dissonanz für Investoren eine wichtige Rolle spielen. Wenn beispielsweise ein Investor stark davon überzeugt ist, dass eine bestimmte Aktie in absehbarer Zukunft an Wert gewinnen wird, aber gleichzeitig Hinweise darauf erhält, dass die Aktie tatsächlich an Wert verliert, entsteht eine kognitive Dissonanz. Diese Diskrepanz zwischen Überzeugung und neu gewonnenen Informationen kann zu Unbehagen, Stress und Unsicherheit führen, da sie dazu zwingt, die Situation neu zu bewerten. Der Umgang mit kognitiver Dissonanz erfordert oft eine kritische Selbstreflexion und die Fähigkeit, Informationen objektiv zu bewerten. Investoren können verschiedene Strategien anwenden, um mit diesem Phänomen umzugehen. Eine Möglichkeit besteht darin, zusätzliche Recherche durchzuführen, um eine fundiertere Entscheidung treffen zu können. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die eigenen Überzeugungen regelmäßig zu überprüfen und offen für neue Informationen und Perspektiven zu sein. Ein weiteres Phänomen der kognitiven Dissonanz tritt auf, wenn Investoren versuchen, Informationen zu ignorieren oder zu verzerren, die ihren Überzeugungen widersprechen. Dies wird als Bestätigungsfehler bezeichnet und kann zu irrationalen Entscheidungen führen. Es ist wichtig, sich dieses möglichen Fehlers bewusst zu sein und aktiv daran zu arbeiten, objektivere und fundiertere Entscheidungen zu treffen. Insgesamt kann kognitive Dissonanz ein bedeutender Einflussfaktor auf die Entscheidungsfindung von Investoren sein. Sie kann zu Fehleinschätzungen führen und die Fähigkeit beeinträchtigen, fundierte Anlageentscheidungen zu treffen. Das Bewusstsein für dieses Phänomen ist entscheidend, um seine Auswirkungen zu minimieren und eine optimale Investmentstrategie zu entwickeln. Eulerpool.com bietet eine umfassende Glossar/ Lexikon-Sammlung für Investoren in Kapitalmärkten wie Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen. Hier finden Investoren eine Vielzahl von Definitionen und Erklärungen zu Fachbegriffen und Konzepten, einschließlich relevanter Themen wie kognitive Dissonanz. Als eine führende Website für Finanznachrichten und Aktienanalysen ist Eulerpool.com bestrebt, Investoren hochwertige Informationen und Ressourcen bereitzustellen, um ihre Kenntnisse und Entscheidungen zu verbessern. Besuchen Sie Eulerpool.com, um auf das umfangreiche Glossar zuzugreifen und ein tieferes Verständnis für wichtige Begriffe und Konzepte in den Kapitalmärkten zu erlangen. Unsere präzisen und professionellen Definitionen, wie die zu kognitiver Dissonanz, werden Investoren dabei unterstützen, ihre Fähigkeiten zu erweitern und erfolgreichere Anlagestrategien zu entwickeln.
Favoritos de los lectores en el Börsenlexikon de Eulerpool

Wechselrechnung

Definition: Die Wechselrechnung ist ein Mechanismus zur Berechnung des Wertes ausländischer Währungen im Verhältnis zu einer Inlandswährung. Sie wird verwendet, um den Austausch von Währungen bei internationalen Finanztransaktionen zu ermöglichen...

Kollektivkonsum

Kollektivkonsum ist ein Begriff, der sich auf den gemeinschaftlichen Konsum von Gütern und Dienstleistungen bezieht. Es bezieht sich auf die Praxis, dass eine Gruppe von Individuen zusammenkommt, um gemeinsam Güter...

DV-Controlling

DV-Controlling – Definition und Bedeutung DV-Controlling, auch bekannt als Datenverarbeitungs-Controlling, ist ein wesentlicher Bestandteil des Finanzmanagements in Unternehmen. Es bezieht sich speziell auf die Überwachung und Steuerung der Datenverarbeitungsaktivitäten im Unternehmen,...

Hausbank

Die Hausbank ist ein entscheidender Akteur im deutschen Bankensystem und spielt eine zentrale Rolle für Unternehmen und Privatkunden. Als fester Finanzpartner eines Unternehmens nimmt die Hausbank eine vertrauenswürdige Position ein...

Wertskalaverfahren

Wertskalaverfahren - Definition und Anwendung in den Kapitalmärkten Das Wertskalaverfahren ist eine innovative Methode zur Bestimmung des Wertes von Vermögenswerten in den Kapitalmärkten. Es gehört zu den wichtigsten Instrumenten der Finanzanalyse...

Grenzrate der Transformation

"Grenzrate der Transformation" ist ein zentraler Begriff in der Wirtschaftstheorie, insbesondere im Bereich der Produktions- und Kostentheorie. Es bezieht sich auf die sogenannte Transformationskurve, die darstellt, wie eine Volkswirtschaft ihre...

Sonderbetriebseinnahmen

Sonderbetriebseinnahmen sind eine wichtige Kennzahl in der Finanzwelt und beziehen sich auf außergewöhnliche Erträge, die ein Unternehmen aus bestimmten Aktivitäten oder Transaktionen erzielt. Diese Art von Erträgen ist nicht Teil...

betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer

Die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer stellt eine wesentliche Kennzahl dar, die bei der Bestimmung des Abschreibungszeitraums für Anlagevermögen von Unternehmen in den verschiedenen Kapitalmärkten angewendet wird. Betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer bezeichnet jenen Zeitraum, in...

Stammkunde

Stammkunde ist ein Begriff aus dem Bereich des Finanzwesens, der in erster Linie im Zusammenhang mit Banken und Finanzinstituten verwendet wird. Ein Stammkunde bezieht sich auf eine Person oder ein...

Kapitalerhöhungsgesetz (KapErhG)

Das Kapitalerhöhungsgesetz (KapErhG) ist ein zentrales Gesetz in Deutschland, das die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Durchführung von Kapitalerhöhungen regelt. Es ist ein wichtiges Instrument für Unternehmen, um ihre Finanzierungsmöglichkeiten zu...