Robo-Advisor Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Robo-Advisor für Deutschland.

Robo-Advisor Definition

Reconoce acciones infravaloradas de un vistazo.

Suscripción por 2 € / mes

Robo-Advisor

Ein Robo-Advisor ist eine digitale Plattform, die Finanzberatungsdienstleistungen anbietet und dabei auf Algorithmen und maschinelles Lernen setzt, um Portfolios unter Berücksichtigung der individuellen Anlageziele und Risikobereitschaft des Kunden zu erstellen und zu verwalten.

Im Wesentlichen handelt es sich bei einem Robo-Advisor um eine automatisierte Vermögensverwaltungslösung, die eine Vielzahl von Anlageklassen wie Aktien, Anleihen, ETFs und Fonds umfassen kann. In der Regel beginnt das Angebot eines Robo-Advisors damit, dass der Kunde einen Online-Fragebogen ausfüllt, um sein Anlageprofil und seine Präferenzen festzulegen. Basierend auf diesen Informationen wählt der Algorithmus eine passende Asset-Allokation und erstellt ein Portfolio, das aus einer Kombination von Anlageklassen besteht, die auf das Anlageprofil des Kunden zugeschnitten sind. Ein Vorteil von Robo-Advisors ist, dass sie oft zu niedrigeren Gebühren als traditionelle Vermögensverwaltungsfirmen angeboten werden, da die automatisierte Natur der Plattformen die Kosten reduziert. Darüber hinaus bieten Robo-Advisors oft eine einfachere und benutzerfreundlichere Schnittstelle als traditionelle Vermögensverwaltungsfirmen. Der Erfolg der Robo-Advisors hat dazu beigetragen, dass immer mehr reine Online-Anlageplattformen auf den Markt kommen, die auch Finanzplanungsdienstleistungen anbieten. Diese Plattformen haben oft umfangreiche Bibliotheken von Bildungsinhalten und investieren oft stark in Content-Marketing, um Kunden anzulocken. Insgesamt bieten Robo-Advisors eine innovative Lösung für Anleger, die eine einfachere und kosteneffektivere Möglichkeit suchen, ihre Investitionen zu managen. Allerdings ist es wichtig zu beachten, dass die automatisierte Natur von Robo-Advisors bedeutet, dass sie ideal für Anleger mit einer geringeren Risikoaversion sind, da der Algorithmus tendenziell konservativere Anlagestrategien vorschlägt.
Favoritos de los lectores en el Börsenlexikon de Eulerpool

Jahressteuerbescheinigung

Jahressteuerbescheinigung: Definition und Bedeutung Die Jahressteuerbescheinigung ist ein wichtiges Dokument, das in Deutschland von Finanzinstituten erstellt wird, um den Anlegern Informationen über steuerliche Aspekte von Kapitalanlagen zu geben. Sie dient als...

fehlgegangene Vergütungserwartung

Fehlgegangene Vergütungserwartung ist ein Begriff, der in der Welt der Kapitalmärkte weit verbreitet ist und sich auf die negative Abweichung einer erwarteten Vergütung von der tatsächlich erzielten Vergütung bezieht. Dieser...

Vorschussakkreditiv

Das Vorschussakkreditiv, auch bekannt als Vorauszahlungsakkreditiv oder Vorabakkreditiv, ist eine Art von Akkreditiv, das in internationalen Handelstransaktionen verwendet wird. Es stellt eine vertragliche Vereinbarung zwischen dem Importeur (Auftraggeber) und seiner...

Eigenkapitalbedarf

Der Eigenkapitalbedarf ist ein Eckpfeiler der Finanzwelt und spielt eine zentrale Rolle bei der Bewertung und Analyse von Unternehmen. Dieser Begriff bezieht sich auf die Menge an Kapital, die ein...

beschränkte Steuerpflicht II

Beschränkte Steuerpflicht II Die beschränkte Steuerpflicht II bezieht sich auf die steuerliche Regelung für Personen, die zwar in Deutschland Kapitaleinkünfte erzielen, aber keinen Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt in Deutschland haben. Gemäß...

EU-UK-Handels- und Kooperationsabkommen

EU-UK-Handels- und Kooperationsabkommen – Definition, Bedeutung und Auswirkungen Das EU-UK-Handels- und Kooperationsabkommen ist ein historischer Vertrag zwischen der Europäischen Union (EU) und dem Vereinigten Königreich (UK), der am 1. Januar 2021...

Ertrag

Ertrag ist ein zentraler Begriff in der Welt der Finanzen und bezieht sich auf den Gewinn, den ein Unternehmen, ein Investment oder ein Investmentfonds erzielt. Im Allgemeinen ist Ertrag ein...

Kompensationskalkulation

Die Kompensationskalkulation stellt eine wichtige Methode zur Ermittlung von Kosten und Preisen in Unternehmen dar. Diese wirtschaftliche Berechnungsmethode ermöglicht es, die tatsächlichen Kosten eines Produkts oder einer Dienstleistung zu ermitteln,...

Gebrauchswert

"Gebrauchswert" ist ein Begriff aus der Bereich der Finanzmärkte und ökonomischen Theorie. Dieser Ausdruck wird verwendet, um den "Nutzungswert" eines Kapitalguts oder einer Investition zu beschreiben und ist integraler Bestandteil...

Verfügungsrechte

Verfügungsrechte, auch bekannt als Dispositionsrechte, sind ein wesentlicher Bestandteil der Kapitalmärkte. Dabei handelt es sich um die Rechte, die einem bestimmten Inhaber gestatten, über ein Finanzinstrument oder ein Vermögensobjekt zu...